Kaiser erinnerte an seine erste Funktion im Parteivorstand im Jahr 1981 und an die Entwicklung der Partei durch Höhen und Tiefen. Mit Einigkeit, Sachpolitik und klarer Verantwortung sei es 2013 gelungen, die SPÖ Kärnten wieder zur stärksten politischen Kraft zu machen. Er hob unter anderem die Stabilisierung der Landesfinanzen nach der Hypo-Krise, die Förderung der Nachwuchsarbeit, Investitionen in Katastrophenschutz, die Stärkung Kärntens im europäischen Umfeld sowie klare Positionen in gesellschaftspolitischen Fragen hervor.
„Kärnten ist in den vergangenen 13 Jahren ruhiger, sachpolitischer und respektvoller geworden. Es war mir immer wichtig, eine Partei zu führen, die Heimat, Zukunft und Chancen bietet“, erklärte Kaiser.
Als aktuelle Erfolge nannte er den Koralmbahn-Stopp in Kühnsdorf sowie die fortgesetzte Schaffung freier Seezugänge. In der Pensionsfrage bezieht die SPÖ Kärnten eine klare Haltung: Für kleine Pensionen dürfe es keinen Abschluss unter der Inflationsrate geben. Ein beschlossener Leitantrag für den Landesparteitag legt den Fokus auf eine solidarische Leistungsgesellschaft in einem starken Europa.
Landesgeschäftsführer Andreas Sucher würdigte Kaiser: „Er hat Kärnten wieder Mut, Zukunft und Zuversicht gegeben.“ Er verwies zudem auf die Kampagnen der vergangenen Jahre, die von „Du bist Kärnten“ über „Kärnten kann mehr“ bis „Sorgenfrei“ geführt haben und Vertrauen in die Zukunft vermittelten.
Beim Landesparteitag am 20. September im Congress Center Villach werden rund 530 Delegierte erwartet. Neben Kaisers Abschlussrede und Beiträgen hochrangiger Gäste, darunter SPÖ-Bundesparteivorsitzender und Vizekanzler Andreas Babler, steht die Wahl des neuen Parteivorsitzenden im Mittelpunkt. Zwei Kandidaten treten an: Daniel Fellner und Wolfgang Rami. Die Liste für den neuen Landesparteivorstand umfasst 15 Frauen und 16 Männer.
Foto: SPÖ Kärnten