Presseaussendung von: ÖVP Club im Kärntner Landtag
Geständnis von Team-Niederösterreich Landesrätin Kaufmann-Bruckberger bringt erste Machenschaften beim Seen-Deal ans Tageslicht. Sofortige Aufklärung gefordert!
Klagenfurt, 17.03.2015 - "Der Profil-Bericht über das vor der WKStA abgelegte Geständnis der niederösterreichischen Landesrätin Elisabeth Kaufmann-Bruckberger schockiert!" zeigt sich VP-Clubobmann-Stv., Mag. Markus Malle, in einer ersten Reaktion empört. Laut dem Nachrichtenmagazin Profil soll Kaufmann-Bruckberger nunmehr zugegeben haben, beim Seen-Deal zwischen dem Land Kärnten und ÖGB bzw. Bawag im Jahr 2007 über 700.000 Euro bekommen und an das damalige BZÖ weitergeleitet zu haben. "Es stellt sich jetzt die logische Frage, von wem das Geld für diese vermeintliche Kick-Back-Zahlung stammt? AUCON? ÖGB?" reüssiert Malle und führt weiter aus: "Das gilt es jetzt auch im U-Ausschuss umgehend weiter zu untersuchen, zumal diese gewonnenen Erkenntnisse noch weitere Steine ins Rollen bringen könnten!"
Für 15. April sind die nächsten Zeugenbefragungen im Seen-U-Ausschuss vorgesehen. Dort sollen die Gutachter nochmals befragt werden. "Die heute bereits übermittelte Absage eines wesentlichen Gutachters lässt im Lichte des Geständnisses von Kaufmann-Bruckberger tief blicken." so Malle. Die "ahnungslose" Haltung der FPÖ-Spitze in Kärnten dazu ist bezeichnend. "Ragger ist Parteiobmann der heutigen Freiheitlichen, unter deren Mantel sich fast alle damalig hochrangigen BZÖler tummeln. Via OTS zu sagen, dass er nicht Rechtsnachfolger ist, ist blanker Hohn.", gibt Malle die weitere Stoßrichtung für die Befragungen im U-Ausschuss vor. So seien "die klingenden Namen aus der damaligen Zeit" auf jeden Fall auch zu befragen.
Foto: KK