An den Messstellen „Vorhegg bei Kötschach-Mauthen“ und „Gerlitzen - Steinturm“ im Ozonüberwachungsgebiet 7 (Kärnten und Osttirol) sind am 22.07.2022 um 21:00 und 22:00 Uhr bzw. am 23.07.2022 um 09:00 Uhr Ozonkonzentrationen größer 180 µg/m3 gemessen worden. „Damit wurde die Informationsschwelle gemäß Ozongesetz überschritten“, sagt Umweltlandesrätin Sara Schaar und verweist darauf, dass detaillierte Informationen über die aktuelle Höhe der Belastung an den einzelnen Messstellen im Internet auf der Homepage des Umweltbundesamtes und im ORF-Teletext verfügbar sind.
Es ist zu erwarten, dass die Ozonkonzentrationen im weiteren Tagesverlauf ähnlich hoch bleiben werden und im Laufe des Abends so weit zurückgehen werden, dass die Informationsschwelle nicht mehr überschritten wird.
Aufgrund der meteorologischen Situation ist für den morgigen Tag eine Verringerung der Ozonbelastung zu erwarten. Weitere Überschreitungen der Informationsschwelle im Ozonüberwachungsgebiet 7 (Kärnten und Osttirol) am morgigen Tag sind daher nicht zu erwarten.
Ozonkonzentrationen über der Informationsschwelle können bei einzelnen, besonders empfindlichen Personen und erhöhter körperlicher Belastung geringfügige Beeinträchtigungen hervorrufen. Der normale Aufenthalt im Freien, z. B. Spaziergang, Baden oder Picknick, ist auch für empfindliche Personen unbedenklich. Diese sollten sich besonders über den weiteren Verlauf der Ozonkonzentration im Aufenthaltsbereich informieren. Weitere individuelle Schutzmaßnahmen sind erst bei Überschreiten der Alarmschwelle erforderlich.