LILIHILL nimmt heute via Aussendung zur von Landesrat Martin Gruber angestoßenen öffentlichen Diskussion über das Rückkaufsrecht am Flughafen Klagenfurt Stellung.
"Die von Herrn Landesrat Martin Gruber angestoßene öffentliche Diskussion, das Rückkaufsrecht am Flughafen Klagenfurt ausüben zu wollen, entbehrt jeglicher rechtlicher Grundlage. Damit stellt sich der Minderheitseigentümer einmal mehr gegen den Airport.
Der Versuch, entgegen aller vertraglichen Vereinbarungen mitten in der Corona-Pandemie das Rückkaufsrecht durch den Minderheitseigentümer Land Kärnten zu forcieren, bedeutet eine weitere Unternehmensschädigung der Kärntner Flughafen Betriebsgesellschaft m.b.H. Es ist einmalig, dass sich ein Miteigentümer in fortgesetzter Weise öffentlich gegen das eigene Unternehmen wendet. Dadurch wird eine weitere Schädigung des Flughafens in Kauf genommen.
Landesrat Gruber wird seitens des Mehrheitseigentümers LILIHILL dringend aufgefordert, sich seiner Verantwortung als Landespolitiker zu besinnen und an einer gemeinsamen konstruktiven Lösung für den Flughafen und für den Wirtschaftsstandort Kärnten mitzuwirken. Als privates Unternehmen mit öffentlichem Dienstleistungsauftrag arbeitet die Flughafengesellschaft mit Hochdruck daran, den Airport langfristig abzusichern, die geplanten Umbaupläne umzusetzen und mit neuen, attraktiven Flugverbindungen aus der Krise zu führen. Die permanente Blockadehaltung der Kärntner Beteiligungsverwaltung in den Generalversammlungen leistet dazu leider keinen Beitrag.
Ein weiterer Höhepunkt dieser verantwortungslosen Vorgangsweise: Unzutreffende Vergleiche der Passagierzahlen mit anderen Flughäfen anzustellen, die als Bundeshauptstadt (Laibach) oder wie im Falle von Graz über völlig andere Gegebenheiten und Voraussetzungen verfügen."
Foto: Mein Klagenfurt