Ein weiteres revolutionäres Vorzeigeprojekt im Rahmen nachhaltiger Energieverwendung soll am Standort der HTL Lastenstraße entstehen. Umweltreferent Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar brachte dazu heute den entsprechenden Antrag in den Stadtsenat ein.
Geplant ist die Errichtung von E-Ladestationen, die über die örtlichen PV-Anlagen mit Strom versorgt werden. Zusätzlich soll künftig überschüssiger Strom aus den PV-Anlagen in leistungsstarke Energiespeicher zwischengelagert werden, was bisher nur schwer möglich war. Folgend könnte der Strom aus den Zwischenspeichern zu einem späteren Zeitpunkt zu attraktiven Konditionen an das öffentliche Stromnetz abgegeben werden. Eine eigene „selbstlernende“ Computersoftware (KI-Technologie) errechnet dazu den jeweils optimalen
Zeitpunkt.
An diesem innovativen Projekt mit dem Titel „E³SCHOOL“ sind insgesamt sieben Projektpartner beteiligt. Diese sind neben der Stadt Klagenfurt auch die Stadtwerke Klagenfurt, der Verein zur Förderung der HTL1, die Bundesimmobiliengesellschaft, die Burgenländische Energie Kompass GmbH, das Austrian Institute of Technology und die slowenische Ngen, energetske
resvite d.o.o. Die Projektkosten für alle Partner belaufen sich auf rund 2,2 Mio. Euro. Der Anteil für die Stadt Klagenfurt unter Berücksichtigung von zugesagten Förderungen beläuft sich auf rund 44.000 Euro.
Auch werden Schüler der HTL aktiv in das Projekt eingebunden und erhalten so anschaulich Einblick, wie die Mobilität der Zukunft klimaneutral funktionieren kann.