Die Jungen Linken machen zum Tag der Befreiung von Auschwitz auf die nationalsozialistischen Verbrechen in Klagenfurt aufmerksam.
Am 27. Jänner wird weltweit der Opfer des Holocaust gedacht. Vor genau 77 Jahren wurde mit Auschwitz das größte Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis durch die Rote Armee befreit. Junge Linke veranstalten zu diesem Anlass einen Gedenkspaziergang und gedenken den Opfern des Nationalsozialismus in Klagenfurt.
“Hinter den Zahlen der Opfer des Nationalsozialismus stecken Menschen, die durch dieselben Straßen gegangen sind wie wir – ihre Geschichten wollen wir beim Gedenkspaziergang erzählen. Gerade als junge Menschen wollen wir dazu beitragen, dass so etwas wie Auschwitz nie wieder geschehen kann”, sagt Salma Youssef (20), Aktivistin der Jungen Linken Klagenfurt. Eine lebendige Gedenkkultur heißt eben auch, sichtbar zu machen, was in der eigenen Gemeinde während der NS-Zeit passiert ist, findet die junge Aktivistin.
Der Gedenkspaziergang startet am Freitag, dem 28. Jänner um 15:00 Uhr am Neuen Platz und führt über das ehemalige Hauptquartier der Gestapo im Burghof hin zum ehemaligen jüdischen Bethaus in der Platzgasse.
Foto: Mein Klagenfurt