Der Wörthersee ist kein gewöhnlicher See, er ist eine Mischung aus südlicher Leichtigkeit und österreichischer Gemütlichkeit. Er ist ein Ort, an dem Motorboote mit Stand-up-Paddlern um die fotogenste Kulisse konkurrieren und wo der Aperol Spritz zum Sonnenuntergang genauso dazugehört wie das Echo der Kirchenglocken aus Maria Wörth.
Doch was tun, wenn man hier nicht nur am Ufer lungern will? Nachfolgend finden sich neun Ideen, die von entspannt bis abenteuerlich reichen, ohne Garantie, dass am Ende nicht doch ein Sprung ins Wasser dazugehört. Wer einmal das kristallklare Wasser gesehen hat, wird ohnehin kaum widerstehen können.
Der Wörthersee liegt in Kärnten, direkt an der A2. Einmal rechts abbiegen und schon öffnet sich eine Welt aus Postkarten-Panoramen und Orten, die sich anfühlen, als wären sie für Sommerfrischler designt worden. Wenn die Anreise aus Wien oder München erfolgt, sitzt man ungefähr vier Stunden im Auto. Sollen es lieber Zug oder Flugzeug sein, steuert man Klagenfurt an, mit regelmäßigen Bahnverbindungen und einem kleinen Flughafen, der sich eher nach Privatjet-Atmosphäre als nach Massenabfertigung anfühlt. Schon die letzten Kilometer der Anreise versprühen Urlaubsgefühl, wenn sich zwischen den sanften Hügeln plötzlich das funkelnde Blau des Sees zeigt.
Die beste Reisezeit ist der Sommer, wenn das Wasser Badewannen-Temperatur erreicht und die Seepromenaden zum Sehen-und-Gesehen-werden werden. Wer die Ruhe sucht, kommt im Herbst, wenn sich das Laub in Goldtöne taucht und der See morgens so still daliegt, dass man glaubt, er spiegele die Welt perfekt wider. Auch der Frühling hat seinen Reiz, wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen die Natur aus dem Winterschlaf holen und die Radwege wieder zum Leben erwachen.
Velden ist die schicke Schwester unter den Orten am Wörthersee. Tagsüber flanieren entlang der Uferpromenade, vorbei an Luxusyachten, Oldtimern und Menschen, die aussehen, als hätten sie den Sommerurlaub zur Lebensaufgabe gemacht. Das berühmte Schlosshotel, einst Filmkulisse, thront am Wasser, während gegenüber in den Cafés die ersten Proseccogläser klirren. In der Luft liegt ein Hauch von Dolce Vita, nur mit österreichischer Herzlichkeit statt italienischer Nonchalance.
Nachts erwacht Velden dann richtig und die Lichter des Casino Velden funkeln über dem Wasser, drinnen klackern Roulettekugeln und das Geräusch von fallenden Jetons mischt sich mit gedämpftem Lachen. Wenn nicht gespielt, sondern lieber beobachtet wird, nimmt man sich einen Platz auf der Terrasse mit Blick auf den See, der einzige Ort, an dem ein verlorenes Pokerblatt mit einer perfekten Aussicht ausgeglichen werden kann.
Wer dagegen lieber von zu Hause oder dem Hotel aus spielen will, kann dies im Internet auch und findet bei Casino Groups hilfreiche Informationen zu Boni und mehr. Falls es der große Gewinn doch nicht wird, bleibt immer noch die Möglichkeit, sich mit einem Cocktail an der Bar oder auf einer der vielen Veranstaltungen zu trösten.
Wenn man den Wörthersee nur von Land aus kennt, hat man ungefähr so viel erlebt wie jemand, der nach Italien fährt und Pizza nur auf Bildern sieht. Also rauf aufs Wasser, die Auswahl ist groß und egal, ob gemächlich oder rasant, es gibt kaum eine bessere Art, den See in seiner ganzen Weite zu erleben.
Stand-up-Paddler ziehen in den frühen Morgenstunden lautlos ihre Bahnen, während Segelboote mit eleganter Selbstverständlichkeit über die Wasseroberfläche gleiten. Wer mehr Adrenalin braucht, hängt sich an eine Wasserskiseilbahn oder versucht sich am Wakeboarden, einer Sportart, die im Idealfall elegant aussieht, im ersten Versuch aber meist mit spektakulären Abflügen endet. Dabei ist das Wasser so warm, dass selbst Stürze eher spaßig als schmerzhaft sind.
Pörtschach ist Velden ohne den Trubel, aber mit derselben malerischen Kulisse. Hier schlendert man durch Villenviertel aus der k.u.k.-Zeit, vorbei an kleinen Cafés mit hölzernen Seestegen, die ins Wasser ragen, als hätten sie nur darauf gewartet, dass jemand die Füße hineinhält. Es ist die Art von Spaziergang, die sich wie ein kleiner Kurzurlaub anfühlt, selbst wenn man nur eine halbe Stunde unterwegs ist.
Der Spaziergang entlang der Blumenpromenade ist wie eine sanfte Zeitreise – historische Pavillons, altehrwürdige Hotels und immer wieder Blicke aufs Wasser, das hier so türkis schimmert, dass man glauben könnte, jemand hätte es absichtlich gefärbt. Wenn man sich einen Moment Zeit nimmt und eine Bank mit Aussicht sucht, wird man feststellen, dass man hier problemlos Stunden vertrödeln kann.
Der Wörthersee ist nicht nur für die Schönen und Reichen, sondern auch für Sandburgenbauer, Rutschentester und Wasserspritzer. Schon morgens sind die ersten Familien da, während sich das Wasser noch fast spiegelglatt präsentiert.
Das Strandbad Klagenfurt ist riesig, mit weitläufigen Liegewiesen und genug Platz, dass man nicht unfreiwillig an den Gesprächen der Nachbarn teilnimmt. Velden hat ein kleineres, aber charmantes Bad, ideal für einen schnellen Sprung ins Wasser. Wenn es noch gemütlicher sein soll, steuert man das Strandbad Pörtschach an – mehr Platz, weniger Hektik und mindestens genauso viel Sonne. Und spätestens nach dem ersten Sprung ins angenehm warme Wasser ist klar, warum die Bäder jedes Jahr aufs Neue so beliebt sind.
Rund um den Wörthersee gibt es Wanderwege, die von „gemütliches Nachmittagsprogramm“ bis „morgen gibt’s Muskelkater“ reichen. Wer dabei die Natur genießt, wird immer wieder mit traumhaften Blicken über den See belohnt.
Der Wörthersee-Rundweg bietet fast 40 Kilometer Natur pur. Wenn es kürzer sein soll, nimmt man die Route zur Hohen Gloriette in Pörtschach – eine kurze Wanderung, die mit einem spektakulären Blick auf den See belohnt wird. Oder die Römerschlucht bei Velden, ein schattiger Weg mit kleinen Wasserfällen, perfekt für heiße Sommertage. Mit Glück begegnet man unterwegs vielleicht sogar einem der scheuen Rehe, die in den Wäldern der Region zuhause sind.
Maria Wörth sieht aus wie ein Ort, den man in ein Schneekugel-Souvenir packen könnte. Die Kirche thront auf einer kleinen Halbinsel, umgeben von nichts als Wasser und Ruhe. Besonders in den frühen Morgenstunden liegt hier eine fast magische Stille.
Klagenfurt, die nächstgelegene Stadt, bringt mehr Leben ins Spiel. Die Altstadt ist ein Mix aus Renaissance-Architektur, Kopfsteinpflaster-Gassen und kleinen Boutiquen. Und dann ist da noch Minimundus, ein Ort, an dem die Welt geschrumpft ist – von der Freiheitsstatue bis zum Eiffelturm im Miniaturformat. Ein Spaziergang durch die Stadt fühlt sich an wie eine kleine Weltreise, nur ohne Jetlag.
Der Wörthersee kann vieles sein, mondän, entspannt, actiongeladen oder einfach nur schön. Man muss sich nur entscheiden, welche Seite man zuerst entdecken will und wenn man sich nicht entscheiden kann, bleibt man einfach ein bisschen länger.