Pressemeldungen November 2025
Gewerkschaft erhöht Druck vor dritter Verhandlungsrunde
Die Verhandlungen zum Kollektivvertrag der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ) bleiben weiter ohne Ergebnis. Nachdem auch die zweite Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im privaten Gesundheits-, Sozial- und Pflegebereich abgebrochen wurde, hat die Gewerkschaft GPA nun mit Protestaktionen in ganz Kärnten reagiert.
An mehreren Verkehrsknotenpunkten im Frühverkehr machten Beschäftigte gestern und heute auf ihre Situation aufmerksam und forderten faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.
Die Arbeitnehmervertretung verlangt eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 4 Prozent sowie Verbesserungen bei der Arbeitszeit. Das derzeitige Angebot der Arbeitgeber liegt bei 2,5 Prozent auf zwei Jahre.
„Das entspricht in Wahrheit einer Lohnerhöhung von 1,25 Prozent pro Jahr. Dieses Angebot ist völlig unzureichend und zeugt nicht von einer Wertschätzung für die emotionale und körperliche Schwerstarbeit von Pflegerinnen, Behindertenbetreuerinnen und Elementarpädagoginnen“, sagt Valid Hanuna von der Gewerkschaft GPA.
Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 27. November angesetzt. Der neue Kollektivvertrag soll ab 1. Jänner 2026 gelten.
Foto: GPA Kärnten