In der heutigen Sitzung des Klagenfurter Gemeinderates wird Klubobmann Michael Gussnig (FSP) ein Antrag einbringen, der die Wiedereinführung eines tierärztlichen Notdienstes in Klagenfurt zum Ziel hat. Gussnig fordert gemeinsam mit seiner Fraktion, dass die Stadt eine Resolution an die Kärntner Landesregierung beschließt, um ein dauerhaftes Modell für die Notfallversorgung von Tieren zu schaffen.
Gussnig bezeichnet dies als „traurige Geschichte“, da die Notwendigkeit nach wie vor groß sei. Zahlreiche Tierbesitzer hätten sich in den vergangenen Monaten mit der dringenden Bitte um Hilfe an ihn gewandt. Oft sei in Notfällen keine Praxis erreichbar gewesen oder es erfolgte kein Rückruf.
Die Resolution soll Stadt, Land und Tierärztekammer Kärnten in die Pflicht nehmen, ein funktionierendes, gerechtes und tragfähiges System aufzubauen. Ziel ist eine flächendeckende und zeitlich uneingeschränkte Notfallversorgung, die auch an Wochenenden und Feiertagen sicherstellt, dass Tiere im Ernstfall medizinisch versorgt werden können.