Die Naturfreunde Kärnten appellieren an Bergsportler, sich bei Touren in unwegsamem Gelände nicht blind auf künstliche Intelligenz zu verlassen. Erfahrung, Hausverstand und fundierte Ausbildung seien nach wie vor die sichersten Begleiter.
Der Anlass für den Appell ist ein aktueller Zwischenfall in den Allgäuer Alpen. Zwei Wanderer folgten einer Route, die von einer KI erstellt wurde. Die vorgeschlagene Strecke zum Schmalhorn existiert jedoch nicht. Stattdessen führte der Weg über einen alten Jägersteig und schwieriges Gelände. Die Orientierung ging verloren, eine Person erlitt eine Panikattacke, beide mussten per Hubschrauber geborgen werden. „So intelligent die KI auch ist, sie war noch niemals auf dem vorgeschlagenen Weg“, sagte der Naturfreunde-Alpinist Leo Wirnsberger. Wanderführer der Naturfreunde würden die Wege hingegen vorher begehen.
Die Naturfreunde Kärnten führen mehrere Gründe an, warum digitale Systeme im alpinen Raum an ihre Grenzen stoßen:
Die Organisation bietet kontinuierlich Aus- und Weiterbildung für ihre Wanderführer an. Inhalte sind unter anderem:
Ziel ist es, das notwendige Wissen praxisnah zu vermitteln, damit Touren sicher und bewusst durchgeführt werden können.
Bonus-Mitgliedsaktion
Die Naturfreunde Kärnten laden ein, Teil ihrer Gemeinschaft zu werden. Mitglieder profitieren von Ausbildungsprogrammen, kostenlosen oder vergünstigten Touren, einer Freizeitversicherung und einer aktiven Outdoor-Community.
Mehr Informationen zur aktuellen Bonusaktion gibt es auf www.naturfreunde-kaernten.at