„Wir stehen grundsätzlich zu einem Hallenbad, aber nicht zu diesem völlig überdimensionierten und unfinanzierbaren Prestigeprojekt“, betont Klubobmann Julian Geier. Allein die jährliche Belastung für Betrieb und Finanzierung liegt bei über 3,2 Millionen Euro. „Das ist Geld, das wir an anderer Stelle dringend brauchen, für Infrastruktur, Straßen und leistbaren Wohnraum“, so Geier.
Noch deutlicher wird die Dimension bei den Gesamtkosten von 72 Millionen Euro: Mit dieser Summe könnten in Klagenfurt 21 Jahre lang die Essenbeiträge in der Kinderbetreuung vollständig gestrichen werden.
„Wir dürfen nicht das Familiensilber verschleudern, nur um Prestigeprojekte zu finanzieren. Jetzt braucht es endlich Reformen, Einsparungen und ehrliche Prioritäten“, stellt Geier klar. „Wir sagen Ja zu einem Hallenbad, das Klagenfurt langfristig finanzieren kann. Aber wir sagen Nein zu einem Projekt, das die Stadt in den finanziellen Ruin treiben würde“, so Geier.
Foto: Mein Klagenfurt