Mit einer Kooperation zwischen Bund und Land wird Kärnten Teil der österreichweiten Sportstätten-Datenbank. Ziel ist es, die Errichtung und Sanierung von Sportanlagen besser zu planen und vorhandene Synergien effizienter zu nutzen.
Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser erklärte, dass Kärnten bereits eine eigene Datenbank erstellt habe, in der 98 Prozent aller Gemeinden berücksichtigt sind. Diese Informationen fließen nun in die österreichweite Datenbank ein. „Die Teilnahme ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit des Sportsystems, garantiert die Versorgung der Kärntner mit der notwendigen Sportinfrastruktur und steigert zugleich die Attraktivität für Wirtschaft, Tourismus und internationale Sportereignisse“, sagte Kaiser. Er betonte, dass die Sportpolitik damit auch eng mit Bildungs-, Gesundheits- und Strukturpolitik verbunden sei.
Auch Landessportdirektor Arno Arthofer sieht klare Vorteile. Die Datenbank werde künftig für die Vergabe von Bundesförderungen herangezogen, dadurch könne sichergestellt werden, dass Gelder effizient eingesetzt werden und der größtmögliche Nutzen für die Kärntner Sportfamilie erreicht werde.
Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt sprach von einem Meilenstein: „Mit der neuen Sportstättendatenbank schaffen wir erstmals einen vollständigen Überblick über alle Sportstätten in Österreich. Das ist die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Vereinen und Bildungseinrichtungen. Es ermöglicht außerdem, gezielt dort zu investieren, wo Lücken bestehen.“
Die Verantwortlichen sind sich einig, dass die neue Datenbank die nachhaltige Entwicklung des Sportsystems stärkt und Kärnten davon besonders profitieren wird.
Foto: Büro LH Kaiser