Am Sonntag, den 31. August 2025, kam es in Klagenfurt zu einem schweren Verkehrsunfall. Gegen 20:40 Uhr war ein 49-jähriger Mann mit seinem Pkw auf der Maximilianstraße stadtauswärts unterwegs, als das Auto plötzlich ins Schleudern geriet. Der Wagen kippte auf die linke Seite und kam nach einigen Metern zum Stillstand. Ein Zeuge berichtete von einem lauten Knall, ähnlich einem Reifenplatzer.
Kurz nach dem Unfall traf eine Polizeistreife ein. Fünf der sechs Insassen konnten über ein Seitenfenster aus dem stark beschädigten Fahrzeug befreit werden. Dabei handelte es sich um den Lenker, seine 47-jährige Beifahrerin und drei Kinder im Alter von 3, 5 und 14 Jahren. Die 40-jährige Mutter der Kinder wurde von der Berufsfeuerwehr Klagenfurt über den Kofferraum geborgen.
Bis auf den Fahrer, der eine ärztliche Versorgung ablehnte, wurden alle Insassen mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Klinikum Klagenfurt gebracht.
Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten beim Lenker Alkoholisierungsmerkmale fest. Ein durchgeführter Alkotest verlief positiv, der Führerschein wurde ihm vorläufig abgenommen.
Die Ursache für den Unfall war ein Achsbruch an der linken zweiten Achse. Wie die Einsatzkräfte feststellten, waren starke Durchrostungen am Pkw vorhanden, wodurch die Achse brach und der Wagen in der Folge umkippte.
Zusätzlich wurde festgestellt, dass die Mutter und die drei Kinder auf der Rückbank keine Sicherheitsgurte angelegt hatten. Für den 3- und 5-Jährigen fehlten außerdem die vorgeschriebenen Kindersitze. Da die Rückbank für maximal drei Personen zugelassen ist, saß der 3-Jährige auf den Knien seiner Mutter.
Weitere technische Überprüfungen am Fahrzeug sind noch erforderlich. Nach Abschluss der Ermittlungen wird der 49-jährige Fahrer angezeigt.
Foto: Berufsfeuerwehr Klagenfurt