Am 14. Dezember startet die Koralmbahn, und mit ihr beginnt in Kärnten eine neue Phase des öffentlichen Verkehrs. „In Kärnten bricht eine neue Ära der Mobilität an“, sagt Verkehrsreferent Sebastian Schuschnig. Die Koralmbahn verbindet Klagenfurt und Graz künftig in weniger als 45 Minuten. Gleichzeitig werden alle Regionen Kärntens besser an den öffentlichen Verkehr angeschlossen.
ÖVP-Mobilitätssprecher Hannes Mak spricht vom dichtesten Verkehrsnetz, das Kärnten je hatte. „Auf der Straße wächst das Angebot um 40 Prozent, auf der Schiene um fast ein Drittel“, so Mak. Auch ÖVP-Landtagsabgeordneter Michael Maier betont den Fortschritt: „Kärnten hat bei den Öffis eine beispiellose Aufholjagd hingelegt.“
Seit die ÖVP die Verantwortung im Verkehrsbereich übernommen hat, wurden die Investitionen laut Schuschnig verdoppelt. „Wir haben von den Grünen eine Verkehrs-Konkursmasse übernommen und eine Zeitenwende eingeleitet.“ Für das Jahr 2026 sind 21 Millionen Euro für den Schienenverkehr und 16,9 Millionen Euro für den Straßenverkehr vorgesehen. Allein 2024 kamen 1,4 Millionen zusätzliche Angebotskilometer hinzu.
Der neue Fahrplan bringt dichtere Taktungen, mehr Fahrten und zusätzliche Haltestellen. Mit Mikro-ÖV-Angeboten in 75 Gemeinden wird auch die sogenannte „letzte Meile“ besser abgedeckt. „Davon profitieren vor allem junge und ältere Menschen, die kein eigenes Fahrzeug haben“, so Mak.
Laut aktuellen Zahlen besitzen rund 22.000 Kärntnerinnen und Kärntner ein Jahresnetz-Ticket – das sind zwanzigmal mehr als noch vor drei Jahren.
Schuschnig betont, dass die Öffis eine attraktive Alternative sein sollen. „Wir wollen niemanden zwingen, sondern Wahlfreiheit schaffen. Gute Verkehrspolitik braucht Öffis, Bedarfsverkehre, Rad, Auto und Straßen“, so der Verkehrsreferent.
Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs gilt als wichtiger Schritt für mehr Mobilität, bessere Erreichbarkeit und Lebensqualität in ganz Kärnten.
Foto: Mein Klagenfurt