Projekt #NoFakeFacts! hilft Jugendlichen, Falschinformationen besser zu erkennen

Mit dem neuen Projekt #NoFakeFacts! startet eine wichtige Initiative für Jugendliche in Klagenfurt und ganz Österreich. Ziel ist es, junge Menschen dabei zu unterstützen, Falschinformationen im Internet zu erkennen, kritisch zu hinterfragen und verantwortungsvoll mit digitalen Inhalten umzugehen. So sollen Medien- und Informationskompetenz sowie das Verständnis für Wissenschaft und Demokratie gestärkt werden.

In einer Zeit, in der Informationen blitzschnell verbreitet werden und Social Media für Jugendliche eine zentrale Rolle spielt, steigt auch die Gefahr, auf populistische, extremistische oder verschwörerische Inhalte zu stoßen. Über 90 Prozent der Jugendlichen in Österreich nutzen soziale Medien täglich.

„Gerade weil Jugendliche noch in der Entwicklungsphase sind, besteht hier dringender Handlungsbedarf“, erklärt Projektleiterin Christina Seeger, Professorin an der Universität Klagenfurt.

Im Rahmen von #NoFakeFacts! sollen Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren lernen, wie man Fakten von Falschmeldungen unterscheidet und wie man mit digitalen Quellen umgeht. Das Projekt wird gemeinsam von Christina Seeger, Post-Doc-Forscherin Selina Noetzel und Doktorandin Chiara Tabakan umgesetzt. Es ist Teil der Initiative „Sparkling Science 2.0“.

Das Projekt #NoFakeFacts! umfasst vier Phasen.

1. Zunächst setzen sich die Jugendlichen kritisch mit dem Thema auseinander.
2. Danach führen sie eigene Untersuchungen durch.
3. Die Ergebnisse werden in kreative Unterrichtsmaterialien verwandelt, die im Unterricht eingesetzt werden können.
4. Schließlich werden rund 150 Lehrkräfte und weitere Fachleute diese Materialien verbreiten und in der Bildungsarbeit einsetzen.

#NoFakeFacts! wird von der Universität Klagenfurt gemeinsam mit „Sapere Aude. Demokratie vermitteln“ durchgeführt und soll Jugendlichen helfen, sich sicherer und bewusster in der digitalen Welt zu bewegen.

Foto: Symbolbild