Die Freie Soziale Bürgerpartei (FSP) ist mit ihrem Antrag gescheitert, den Walther-von-der-Vogelweide-Platz beim Klagenfurter Hauptbahnhof in „Haider-Klasnic-Platz“ umzubenennen. Der Antrag wurde diese Woche im Hauptausschuss der Stadt behandelt und von der FPÖ abgelehnt.
FSP-Klubobmann Michael Gussnig erklärte, man wolle damit an die Verdienste des ehemaligen Landeshauptmanns Jörg Haider und der früheren steirischen Landeshauptfrau Waltraud Klasnic erinnern. Haider habe das Großprojekt Koralmbahn nicht nur initiiert, sondern auch maßgeblich vorangetrieben. „Es wäre ein sichtbares Zeichen der Anerkennung für seine Leistungen weit über Klagenfurt hinaus“, so Gussnig.
Als Grund sei im Ausschuss angegeben worden, Haiders Witwe Claudia Haider sei gegen die Namensänderung. Ein Gespräch mit ihr habe jedoch ergeben, dass sie die Umbenennung ausdrücklich unterstütze.
Gussnig betonte, gerade zum 17. Todestag Jörg Haiders wäre eine solche Ehrung angemessen gewesen. Haider habe zahlreiche Projekte wie den Lakeside-Park, das Wörthersee Stadion oder die Erweiterung des Stadttheaters vorangetrieben und dem Kärntner Landesfeiertag wieder größere Bedeutung verliehen.
Die FSP will nun einen neuen Anlauf nehmen und den Antrag erneut einbringen. Ziel sei es, die Umbenennung noch vor der Inbetriebnahme der Koralmbahn zu erreichen.
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