 Pressemeldungen Oktober 2025
 Pressemeldungen Oktober 2025  100 Jahre Weltspartag: Vom Sparen zur Vorsorge, eine Kultur im Wandel
 100 Jahre Weltspartag: Vom Sparen zur Vorsorge, eine Kultur im Wandel 
    „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“ – dieser Satz hat Generationen begleitet. Doch heute bedeutet Sparen mehr als Geld beiseitelegen. Es geht um Vorsorge, Verantwortung und nachhaltige Vermögensbildung. Das zeigt auch die aktuelle Sparstudie der Erste Bank und Sparkassen: In Österreich wird derzeit so viel Geld gespart wie seit 50 Jahren nicht mehr. Gleichzeitig halten 80 Prozent der Kärntner finanzielle Vorsorge für unverzichtbar.
Ziel war es, nach den Krisenjahren und der Inflation wirtschaftliche Bildung zu fördern und Menschen zum bewussten Umgang mit Geld zu ermutigen. Was damals als Bildungsinitiative begann, ist heute ein Symbol für finanzielle Selbstbestimmung und generationenübergreifende Verantwortung.
Das klassische Sparbuch verliert zwar in seiner Wertentwicklung an Bedeutung, doch der Gedanke der Vorsorge lebt weiter. 48 % der Gen Z investieren bereits in Wertpapiere, 85 % halten finanzielle Vorsorge für essenziell. Die Motive haben sich gewandelt: Es geht um Sicherheit, Nachhaltigkeit und Verantwortung gegenüber kommenden Generationen.
„Vorsorge ist das neue Sparen“, sagt Kärntner Sparkasse-Vorstandssprecher Siegfried Huber: „Der Kapitalmarkt eröffnet neue Wege zur Vermögensbildung, dafür braucht es aber mehr finanzielle Bildung. Die Sparkassen leisten hier mit ihren Initiativen einen entscheidenden Beitrag.“
Der Weltspartag ist auch nach 100 Jahren ein Tag der Begegnung. Kundinnen und Kunden, Familien, Unternehmen und Schulen sind eingeladen, sich mit dem Thema Zukunftsvorsorge auseinanderzusetzen. Dabei stehen finanzielle Bildung, Nachhaltigkeit und Verantwortung im Mittelpunkt.
So bleibt der Weltspartag, was er immer war – ein Tag, der Mut macht, in die eigene Zukunft zu investieren. Ein Stück österreichischer Kulturgeschichte, das den Weg in eine finanziell selbstbestimmte Zukunft weist.
Foto: Hannes Krainz