Sie sind 365 Tage im Jahr für die Sicherheit der Klagenfurter Bevölkerung da! Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehr. Freitagabend fand von der Stadt wieder die Ehrenzeichenverleihung statt.
Die Aufgaben der Feuerwehr werden von Jahr zu Jahr vielfältiger und komplexer. Als vor 149 Jahren in Klagenfurt von Ferdinand Jergitsch die erste Feuerwehr gegründet wurde, stand die Brandbekämpfung im Vordergrund. Heute machen Brandeinsätze nur mehr 30 Prozent der Ausrückungen aus, der überwiegenden Teil sind Einsätze technischer Natur. Daher ist eine entsprechende Aus- und Weiterbildung für jeden Feuerwehrmann und jede Feuerwehrfrau besonders wichtig.
„In Klagenfurt sind wir da sehr gut aufgestellt“, lobte LFK-Stv. und Bezirksfeuerwehrkommandant Dietmar Hirm den Ausbildungstand der Mitglieder aller zehn Freiwilligen Feuerwehren in der Landeshauptstadt. Aber das Böse schläft bekanntlich nie. „Ein Black Out oder Terroranschläge sind neue Bedrohungen, die auch die Feuerwehr betreffen“, so Hirm, der hervorhob, das daher auch schon beim Feuerwehrnachwuchs die Ausbildung eine hohen Stellenwert einnehmen muss.
„Das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung steigt immer mehr, als Feuerwehr trägt man wesentlich dazu bei, das Sicherheitsgefühl zu festigen“, sagte BFKommandant Ing. Gottfried Strieder.
Das Sicherheitsbedürfnis der Klagenfurter und Klagenfurterinnen hob auch Feuerwehrreferent Vizebürgermeister Christian Scheider hervor. „Wir als Verantwortliche der Stadt müssen daher die Rahmenbedingungen schaffen, damit die Feuerwehr die Sicherheit garantieren kann“, so Scheider. „In Klagenfurt gibt es da keine Probleme, in Feuerwehrfragen zieht die Politik immer an einem Strang“, versicherte Scheider.
Das konnte Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz nur bestätigen. „Es wird in Klagenfurt bei der Feuerwehr nichts eingespart, im Gegenteil, es muss sogar nachgerüstet werden“, meinte die Stadtchefin in Hinblick auf das Ergebnis der jüngst präsentieren Forplan-Studie über das Klagenfurter Feuerwehrwesen. „Die Stadt Klagenfurt steht hinter euch und ist stolz auf euch, darauf gebe ich euch mein Wort“, so die Bürgermeisterin abschließend.
Die Ehrungen
Das Ehrenzeichen der Landeshauptstadt Klagenfurt in Bronze für Verdienste im Feuerwehrwesen erhielten Nermin Candic, Ing. Daniel Kohla, Martin Preduschnigg, Stephan Lorenz, Patrick Juritsch, Andreas Gallob MSc, Andreas Krassnitzer, Christian Sucher und Marco Starchel.
Das Ehrenzeichen der Landeshauptstadt Klagenfurt in Silber für Verdienste im Feuerwehrwesen erhielt Florian Schlieber.
Das Ehrenzeichen der Landeshauptstadt Klagenfurt in Gold für Verdienste im Feuerwehrwesen erhielten Franz Rosian und Karl Feichter.
Das Ehrenzeichen der Landeshauptstadt Klagenfurt für 60 Jahre im Feuerwehrdienst wurde verliehen an Hermann Steiner.
Ehrenzeichen von Land und Feuerwehrverband wurden verliehen an Erich Sornig, Rudolf Jordan und Manfred Geyer sen. (50jährige Zugehörigkeit), Johann Barrazutti und Gaddo Mandl (Kraftfahrer und Maschinisten Leistungsabzeichen in Gold), Peter Sussitz (Ehrenzeichen KLFV am Band in Bronze), Gerhard Krumpl, Johann Kainz, Georg Brugger, Julius Rumpold (40 Jahre) sowie Bernhard Gutschmar, Egon Kraiger und Berhard Klimbacher (25 Jahre).
Vom Nachwuchs wurden neun Jugendliche als Feuerwehrmann bzw. Feuerwehrfrau angelobt. Nämlich Andreas Abt, Stefan Bierbaumer, Daniel Winter, Fabio Otti, Louis Schöffmann, Werner Demschar, Elisa Ratz, David Gutschmar und Leon Waselai.
Abgerundet wurde die Ehrenzeichenverleihung vom MGV Radsberg sowie von einem Vortrag von Brandrat Josef Matschnig über die Herausforderungen der Betriebsfeuerwehr in der Justizanstalt Klagenfurt.
Foto: StadtPresse/Burgstaller
Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt