Dachstuhlbrand am Zollfeld fordert Großeinsatz der Feuerwehren

Ein Nachbar bemerkte das Feuer und verständigte umgehend die Feuerwehr. Gleichzeitig informierte er eine noch im Haus befindliche 53 jährige Bewohnerin über den Brand. Die Frau konnte das Gebäude rechtzeitig verlassen. Verletzt wurde niemand.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Dachstuhl des Wohnhauses bereits in Vollbrand. Die Feuerwehren begannen sofort mit einem umfassenden Außenangriff, um ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Parallel dazu durchsuchten mehrere Atemschutztrupps das Gebäude, um sicherzugehen, dass sich keine weiteren Personen im Haus befanden.

Zur Brandbekämpfung wurden eine Drehleiter und ein Hubsteiger eingesetzt. Damit konnte das Dach geöffnet werden, um das Löschwasser gezielt einzubringen. Zusätzlich wurde ein Kranunternehmen angefordert, um den stark beschädigten Dachstuhl weiter zu öffnen und verbliebene Glutnester abzulöschen.

Während des Einsatzes wurde eine Freileitung beschädigt, Stromkabel fielen zu Boden. Aus Sicherheitsgründen schaltete die Kärnten Netz GmbH den betroffenen Bereich stromlos.

Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren Maria Saal, St. Michael am Zollfeld, Ottmanach, Timenitz, St. Veit an der Glan sowie St. Donat mit insgesamt 103 Einsatzkräften. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an.

Die Brandwache wurde von der Freiwilligen Feuerwehr St. Michael am Zollfeld durchgeführt. Die Zollfeld Straße L71 war bis 2.15 Uhr wegen der Löscharbeiten gesperrt, eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Die Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit noch nicht bekannt.

Fotos: ÖA-Team BFKdo Klagenfurt-Land