Bildungsdirektion - Team Kärnten/Köfer vermisst Aufschrei der SPÖ-Frauen über Besetzung von Spitzenpositionen
Noch vor wenigen Wochen hat die SPÖ Kärnten offiziell und intensiv für das Frauenvolksbegehren und damit auch für die Forderung nach mehr Frauen in Führungspositionen geworben. „Aufgrund der Besetzung der drei Spitzenjobs in der neuen Bildungsdirektion zeigt sich leider eindrucksvoll, wie unglaubwürdig die SPÖ - nicht nur in dieser Frage - ist. Alle drei Posten werden mit Männern besetzt. Wo bleibt da der Aufschrei und die Empörung, insbesondere der SPÖ-Frauen?“, fragt Gerhard Köfer, der der SPÖ attestiert, dass sie etwas anderes lebt als sie predigt. Der Team Kärnten-Chef hätte sich insbesondere gut vorstellen können, eine Frau zur pädagogischen Leiterin der Bildungsdirektion zu machen: „Man darf nicht vergessen, dass über zwei Drittel der Lehrer in Kärnten Frauen sind. Eine Frau hätte sich dementsprechend wesentlich besser in die Bedürfnisse der weiblichen Belegschaft einfühlen können. Hier wurde von Seiten des Landes eine große Chance vertan.“
Letzter Rettungsanker sei laut Köfer, dass der zuständige Bildungsminister dem Bestellungsvorschlag Kärntens, was den pädagogischen Leiter der Bildungsdirektion betrifft, nicht entspricht: „Es gab für diese Position weibliche Bewerberinnen, die sicherlich keine Quotenfrauen gewesen wären, sondern vielmehr beste Erfahrung im pädagogischen Bereich mitbringen und durch positives und nachhaltiges Engagement aufgefallen sind.“
Foto: KK
Presseaussendung von: Team Kärnten