Dass die Ärztebereitschaft mit Hausbesuchen ab 1. Januar 2019 auch an Wochenenden in der Nacht eingestellt wird erzürnt Gerhard Köfer (Team Kärnten): „Viele scheinen nicht zu begreifen, was das bedeutet: Nämlich eine massive Schwächung der Versorgung der Bevölkerung und der Sicherheit selbiger.“ Laut Köfer könne es nicht sein, dass die Spitzen der Landesregierung, allen voran LH Kaiser und die zuständige Referentin Prettner, dieser Situation tatenlos gegenüberstehen: „Ich verlange vehement, dass sich Kaiser und Prettner ihrer Verantwortung stellen und dafür sorgen, dass der Notdienst nicht eingestellt wird. Eventuell wird es dafür notwendig sein, dass auch das Land sowie die Gemeinden zusätzliche Mittel in die Hand nehmen. Das Motto muss Notwendiges vor Repräsentatives sein und die Gesundheitsversorgung der Kärntnerinnen und Kärntner ist eine absolute Grundnotwendigkeit.“
Das Modell des Telefonarztes sei laut Köfer überhaupt nicht in der Lage, das drohende Mega-Problem fehlender Notdienste zu lösen: „Ein Telefonarzt kann vom Telefon aus weder intubieren, Spritzen oder Infusionen geben. Zudem wird der Wegfall der Notdienste dafür sorgen, dass die Krankenhäuser und auch das Rote Kreuz noch mehr belastet werden, was zu noch größeren Herausforderungen führen wird.“ Köfer sieht die Causa wegfallende Notdienste als „Riesenbedrohung, insbesondere für die ältere Bevölkerung. Prettner und Co müssen sich dem Thema dringend annehmen und eine Lösung im Sinne des Landes erzielen, alles andere wäre Kapitulation.“
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Presseaussendung von: Team Kärnten