200 Jahre „Stille Nacht, Heilige Nacht“

Großes Adventsingen und Lesung in der Klagenfurter Domkirche

Vor 200 Jahren am 24. Dezember 1818 erklang zum ersten Mal das wohl berühmteste Weihnachtslied der Welt in Oberndorf. Zwei Jahre davor, an einem trüben Wintertag in Mariapfarr im Lungau, steht der junge Hilfspfarrer Josef Mohr am Fenster seiner kärglichen Kammer - und genau damit beginnt die Erzählung des Kärntner Autors Engelbert Obernosterer über die Entstehung des Stille Nacht Liedes. Diese wird der Mittelpunkt der diesjährigen Klagenfurter Adventsingens am 1. und 2. Dezember, jeweils um 16.00 Uhr, in der Klagenfurter Domkirche sein. Für Obernosterer stand vor allem "die Frage nach dem schöpferischen Element im Vordergrund: unter welchen Bedingungen konnte damals etwas Neues entstehen." Bei der Beschäftigung damit wurde ihm rasch klar, dass "Grenzen fallen und eine Öffnung geschaffen werden musste." Als geborener Lesachtaler kennt er genau das auch aus seiner eigenen Lebensgeschichte. "Zweihundert Jahre nach dem Entstehen des weltbekannten Liedes „Stille Nacht“ versucht einer, der ähnlich elementaren Verhältnissen entstammt wie die Schöpfer des weltbekannten Weihnachtsliedes, dem Geheimnis der Entstehung und Wirkung nahe zu kommen" schreibt er deshalb auch als Einleitung vor seine Erzählung.

Die Ensembles der Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Wasserfaller werden gemeinsam mit der Familienmusik Gaggl, dem 5er Gspan und dem MGV Gurk musizieren. Wilfried Kuss wird die Geschichte des Stille Nacht Liedes rezitieren. Die 6 Strophen des Liedes "Stille Nacht, Heilige Nacht" werden ebenfalls zu hören sein und den Rahmen bilden. All das wird beim Duft von Weihrauch und bei Kerzenlicht in der Klagenfurter Domkirche zu hören sein. Wolldecken sorgen für ein wärmendes Gefühl am ersten Adventwochenende. Im Anschluss lädt die Dommusik zu einem Glühwein an der Feuerschale.

Weitere Informationen und Karten sind im Dombüro oder unter Tel.: 0463/54950 erhält

Foto: TVB Oberndorf

Presseaussendung von: Referat für Stadtpastoral