Auf die, die Dr.-Franz-Palla Gasse nicht umzubenennen, dafür aber mit Zusatztafeln zu versehen, reagieren die Oppositionsparteien Grüne und NEOS recht unterschiedlich.
Bezeichnen die Klagenfurter Grünen die Entscheidung als „inakzeptabel“ und „nicht im 21. Jahrhundert angekommen“, so sehen die Klagenfurter NEOS eine Chance für große Lösungen schwieriger Themen. Eine Umbenennung würde einer Verdrängung gleichgesetzt, dass auch in Klagenfurt Menschen gelebt haben, die aktiv für das Nazi-Regime gewirkt haben.
NEOS Klubobmann Janos Juvan: "Das Ganze darf aber nicht davon ablenken, dass wir in Klagenfurt ein Problem haben, dass seit Jahrzehnten vor sich hergeschoben wird: Nämlich, wie der Erinnerungs- und Gedenkbeirat bestätigt, es rund 45 Straßennamen gibt, die kritisch zu beurteilen sind, weil ihre Namensgeber mehr oder weniger mit dem Nationalsozialismus in Verbindung stehen".
Und weiter: "Genau jetzt ist der der richtige Zeitpunkt, an dem Klagenfurt dieses Thema aufarbeiten kann. Es ist die Chance für unsere Stadt eine Vorreiterrolle einzunehmen, nachdem Österreich bekanntlich lange Schwierigkeiten damit hatte, die eigene Rolle im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus zu finden. Und auch heute noch ist das Thema „Straßennamen mit NS-Bezug“ in vielen Österreichischen Orten und Städten nicht gelöst".
Foto: Mein Klagenfurt
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