Die aktuellen Diskussionen rund um das geplante Public Viewing in Klagenfurt könnten mit einer einfachen Lösung beigelegt werden - das EM-Stadion wäre ein sicherlich geeigneter Standort für alle begeisterten Fußballfans in Kärnten.
Die derzeitigen Pläne der Stadt Klagenfurt heuer ein offizielles Public Viewing während der EM anzubieten, sorgen für reichlich Gesprächsstoff. Neben der weiterhin anhaltenden COVID-19-Pandemie, sind vor allem auch die hohen Kosten von geschätzten EUR 80.000 ein zu diskutierender Punkt im Klagenfurter Stadtsenat.
Eine Lösung für das Problem könnte laut Landessportdirektor Arno Arthofer das Wörtherseestadion sein: „Welcher Standort bietet sich für ein gemeinsames Public Viewing der Kärntner Fußballfans besser an als das Europameisterschaftsstadion hier in Klagenfurt?“, fragt sich Arthofer. Neben der vorhandenen Infrastruktur, welche Sanitär-/Kantineneinrichtungen sowie Videowall beinhaltet, ist es vor allem auch das großzügige Platzangebot, welches man im Stadion bereits vorfindet und zu erheblicher Kostenersparnis führen würde.
„Das Parkplatzangebot ist riesig, das Stadion hat ein Fassungsvermögen von über 30.000 Sitzplätzen, es gibt zahlreiche Ein- und Ausgänge, welche einen geordneten Besucherstrom ermöglichen, durch die bereits vorhandene Infrastruktur könnte man sich vieles an sonst teuer angemieteten Zelten und Sanitärcontainer ersparen!“, so Arthofer.
In einer Sache sollte man sich jedoch einig sein, ein gemeinsames Fußballfest für unsere Kärntnerinnen und Kärntner wäre auch ein schönes Zeichen im Sinne des Comeback des Sports, sofern dies unter Einhaltung eines COVID-19-Präventionskonzeptes sowie im verträglichen Rahmen der budgetären Möglichkeiten der Stadt Klagenfurt durchzuführen ist. Geht es nach Arthofer, sollte unser EM-Stadion rund um den Sportpark Klagenfurt in den Überlegungen der Stadt mit einfließen.
Foto: Mein Klagenfurt