Der Moritzhügel im Moritzpark ist für viele Kinder und Jugendliche ein Stück Heimat. Im Sommer wird dort gespielt und getobt, im Winter ist der Hügel ein beliebter Rodelhang. Seit Jahrzehnten gehört er zu den Lieblingsplätzen junger Menschen aus der Umgebung.
Nun soll der Hügel im Zuge einer geplanten Umgestaltung des Parks abgetragen werden. Für viele Familien bedeutet das einen spürbaren Verlust an Freizeit- und Bewegungsmöglichkeiten. Zwar hat Bürgermeister Christian Scheider sich gegen den Abtrag ausgesprochen, doch laut Stadtverwaltung gibt es bereits gültige Bau- und Fertigstellungsbescheide. Damit ist klar: Der Moritzhügel wird verschwinden.
„Unsere Kinder brauchen solche Orte, an denen sie sich frei bewegen und gemeinsam Zeit verbringen können. Deshalb ist es wichtig, dass wir ihnen eine neue Möglichkeit bieten“, betont Kernle.
Mit dem Wechsel im zuständigen Ressort liegt die Verantwortung nun bei ÖVP-Gemeinderat Julian Geier, der bei der kommenden Sitzung angelobt wird. Kernle hofft auf ein klares Bekenntnis zur Kinder- und Jugendfreundlichkeit der Stadt.
In der Gemeinderatssitzung will sie einen Antrag zur Neuerrichtung eines Hügels im Moritzpark einbringen. „Unsere Kinder verdienen es, dass wir ihre Interessen ernst nehmen und uns für sie einsetzen“, sagt Kernle abschließend.
Foto: Mein Klagenfurt