Gesundheitsreferentin Prettner fordert Vertragsabschluss bis September. „Wir müssen den betroffenen Menschen Sicherheit für ihr Zuhause im Hülgerthpark geben“
Bekanntlich „tickt“ die Uhr: Übernimmt bis Ende des Jahres kein neuer Betreiber den Hülgerthpark, müsste dieser geschlossen werden. Dann nämlich verstreicht jene Fünf-Jahres-Frist, die der jetzige Betreiber, die Klagenfurter KPG, im Jahr 2019 bekommen hat, um notwendige Sanierungsmaßnahmen umzusetzen.
Demnach soll in den nächsten Wochen eine neue Gesellschaft gegründet werden, bei der die Stadt Klagenfurt Minderheitseigentümer ist. Der Mehrheitseigentümer kommt aus dem öffentlichen Bereich. „Die beiden Interessenten haben ernsthaftes Interesse bekundet und aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass bis spätestens Ende des Sommers eine neue Gesellschaft gegründet werden kann, um die Rahmenbedingungen für den Erhalt des Hülgerthparks sicherzustellen. Nach der Gründung der neuen Gesellschaft muss dann das Genehmigungsverfahren von Seiten des Landes schnell aufgenommen und abgeschlossen werden“, erklärte Scheider.
Gesundheitsreferentin Prettner will die Gesellschaft von der Stadt Klagenfurt „jedenfalls bis Anfang September in trockenen Tüchern sehen. Das ist für mich die absolute Deadline“, stellte Prettner klar. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dass den Menschen ihr Daheim im Hülgerthpark erhalten bleibt. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen Klarheit und Sicherheit.“
Scheider: „Ich gehe davon aus, dass wir das schaffen. Es braucht dazu aber einen überparteilichen Schulterschluss. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Hülgerthparks dürfen nicht zum politischen Spielball werden“.
Foto: Mein Klagenfurt