Die GÖD-Gesundheitsgewerkschaft Kärnten übt scharfe Kritik am Land Kärnten. Hintergrund ist das Jobbike-Modell, das in vielen Bundesländern bereits Standard ist, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kärntner Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft (KABEG) aber weiterhin verwehrt bleibt.
Gewerkschaftsvorsitzender Michael Kraxner erklärt, dass es mit der KABEG-Geschäftsführung bereits konstruktive Gespräche gegeben habe. Laut Kraxner liegt das Problem allein beim Land Kärnten, das die rechtliche Grundlage nicht schafft. Ohne Änderung im Landesvertragsbedienstetengesetz sei eine Einführung im öffentlichen Dienst unmöglich.
Die Gewerkschaft kritisiert besonders, dass die Landesregierung eine Nachhaltigkeitskoalition bildet, gleichzeitig aber ein Modell blockiert, das Gesundheit, Klimaschutz und moderne Mobilität fördert. „Das passt einfach nicht zusammen“, so Kraxner.
Andere Bundesländer hätten die notwendige Gesetzesänderung längst umgesetzt, hebt die Gewerkschaft hervor. Dort könnten Bedienstete bereits Jobbikes nutzen. In Kärnten sei dies weiterhin nicht möglich, weil das Land keine Entscheidung treffe.
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