Der Spätsommer und Herbst zählen zu den schönsten Zeiten am Berg: klare Luft, bunte Farben und oft stabile Wetterlagen. Gleichzeitig bringen sie besondere Herausforderungen mit sich. Der Alpenverein Klagenfurt appelliert an alle Bergbegeisterten, die einzigartige Bergwelt mit Bedacht zu genießen, vorausschauend zu handeln und durch respektvolles Verhalten ein gutes Miteinander auf den Wegen und in den Hütten zu ermöglichen.
„Unsere Hütten sind Orte der Erholung, Begegnung und des Schutzes, aber keine Hotels mit unbegrenzten Ressourcen“, betont Daniel Sebastian Uschounig, 1. Vorsitzender der Sektion Klagenfurt und Hütten- und Wegereferent des Alpenvereins Kärnten. „Wer diese Jahreszeit in den Bergen genießen möchte, trägt auch Verantwortung dafür, dass das Miteinander auf der Hütte gelingt.“
Gerade jetzt sind viele Hütten stark besucht. Verbindliche Reservierungen, ein respektvoller Umgang mit Strom und Wasser, die Mitnahme des eigenen Mülls sowie Vorbereitungen wie Hüttenschlafsack oder Hausschuhe sind wichtige Beiträge für ein gutes Miteinander. Doppelreservierungen oder kurzfristige Absagen hingegen belasten das Hüttenteam und verwehren anderen Gästen den Schlafplatz.
Auch unterwegs gilt es, die kürzer werdenden Tage und mögliche Wetterumschwünge zu beachten. Ein früher Start, warme Kleidung im Rucksack und ein prüfender Blick auf den Wetterbericht gehören zur Pflicht. Achtsames Verhalten bei der Tour und respektvolles Verhalten in der Hütte schaffen gemeinsam die Basis für unvergessliche Tage am Berg.
Zur Sektion Klagenfurt gehören die Klagenfurter Hütte, das Fraganter Schutzhaus und das Glocknerhaus. Alle drei liegen in beliebten Tourengebieten und sind auch im Spätsommer und Herbst lohnende Ziele. „Eine Hütte ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf – sie ist ein Ort des Ankommens, der Begegnung und des Schutzes. Unsere Pächterinnen und Pächter freuen sich über jeden Gast, der diese Werte mitträgt und damit zum guten Miteinander beiträgt“, so Uschounig.
Foto: zVg