Presseaussendung von: Büro LR Martinz
LR Martinz: Hahn als EU-Kommissar gute Wahl für Kärnten, Österreich und die EU - Neuverteilung der EU-Mittel entscheidend für Zukunft Kärntens
Klagenfurt/Brüssel (LPD). "Mit Johannes Hahn als EU-Kommissar hat Kärnten alle Chancen, auch in Zukunft den größtmöglichen Nutzen aus unserer EU-Mitgliedschaft zu ziehen", erklärte heute, Donnerstag, EU-Referent LR Josef Martinz anlässlich der heutigen Anhörung von Österreichs designiertem EU-Kommissar. Hahn wird in Zukunft für die Regionalpolitik - und damit für ein Drittel des EU-Budgets - zuständig sein. Konkret wird Hahn jährlich rund 50 Milliarden Euro zur Verfügung haben, die vorrangig in die Entwicklung strukturschwacher Regionen investiert werden.
Kärnten bekommt jedes Jahr 85 Millionen Euro an EU-Fördergeldern. Ab 2014 werden die EU-Fördergelder neu verteilt werden. "Meine langjährige gute Gesprächsbasis und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Johannes Hahn ist eine wertvolle Grundlage um Kärntens Interessen weiterhin stark in Brüssel vertreten zu können", so Martinz.
Auch die Kärntner Europaabgeordnete Elisabeth Köstinger freut sich, dass Hahn mit der Regionalpolitik ein gewichtiges Ressort an Land gezogen hat. "Hahn wird die Verantwortung für maßgebliche Budgetmittel der EU bekommen", so Köstinger. Er werde damit ein starker und zuverlässiger Partner in der EU-Kommission - gerade im Hinblick auf die Herausforderungen, die auf den ländlichen Raum zukommen. "Hahn ist der Garant für die österreichische Bauern und Bäuerinnen, dass es zu keinen Kürzungen im Agrarbudget in der nächsten Finanzierungsperiode ab 2013 kommt", erklärte Köstinger.
Kärntens EU-Projekt-Statistik zeigt, dass seit unserem EU-Beitritt im Jahr 1995 etwa 7.000 Projekte mit EU-Geldern umgesetzt und damit hunderte Arbeitsplätze geschaffen wurden. Die Schwerpunkte dabei liegen in der Wirtschaft, Beschäftigung, Infrastruktur, Landwirtschaft, Tourismus, Energie und ländlichen Entwicklung. Beispiele sind die Lehrlingsakademie in St. Andrä, Urlaub am Bauernhof oder die Volksmusikakademie Lesachtal.
Foto: Büro LR Martinz