Presseaussendung von: Büro LHStv. Rohr
LHStv. Rohr fordert Österreichische Bundesregierung zu offensiveren Maßnahmen auf
Klagenfurt (LPD). Zur erneut aufgeflammten Diskussion, weitere Atomkraftwerke nahe der österreichischen Grenze zu errichten, hält der Energie- und Umweltreferent des Landes Kärnten, LHStv. Reinhart Rohr fest: "Es darf zu keiner Renaissance der Atomkraft kommen. Während ich in Kärnten ein ganzes Jahr unter das Motto 'Kärnten voller Energie' stelle, um gemeinsam mit internationalen Experten Wege zur sauberen Energiegewinnung zu finden, wird andernorts gleichzeitig über die Errichtung weiterer Atomkraftwerke nachgedacht? Auf diese Art der strahlenden Energie können wir gerne verzichten, die Gefahr einer Umweltkatastrophe ist einfach zu groß", spricht Rohr das enorme Sicherheitsrisiko für die Bevölkerung an. Die Errichtung eines Atomkraftwerkes in unmittelbarer Nähe Kärntens sei demnach in keinster Weise akzeptabel und müsse jedenfalls verhindert werden.
Mängel sieht Rohr derzeit bei der Aufmerksamkeit, die die österreichische Bundesregierung diesem Thema zuteil werden lässt: "Weil es sich hierbei um äußerst brisante Fragen, nicht nur für Kärnten, sondern auch für ganz Österreich handelt, stehe ich bereits mit den zuständigen Ministern Berlakovich und Spindelegger in Kontakt." Grundsätzlich vertrete auch die österreichische Bundesregierung die Auffassung, dass alles unternommen werden müsse, um einer Ausweitung der Atomenergie Einhalt zu gebieten. "Für mich wäre allerdings ein offensiveres Vorgehen in dieser Sache wünschenswert. Es wird nicht reichen, sich auf bilaterale Konsultationsmechanismen zu berufen, jetzt ist aktiver Widerstand gegen eine Renaissance der Atomenergie gefordert", so Rohr.
Foto: Büro LHStv. Rohr