Bürgermeister Christian Scheider zeigt sein tiefes Mitgefühl mit den Opfern des tragischen Anschlags in Villach und ist in Gedanken bei den Hinterbliebenen. Sein Mitgefühl gilt insbesondere der Familie des verstorbenen 14-jährigen Jungen sowie den Bewohnern der Stadt Villach und Bürgermeisterkollegen Günther Albel in dieser schweren Zeit.
Angesichts des erschütternden Vorfalls, bei dem fünf Personen teils schwer verletzt wurden und ein 14-jähriger Junge tragischerweise sein Leben verlor, ist es unerlässlich, dass auf Bundes- und Landesebene endlich wirksame Maßnahmen gegen die Radikalisierung ergriffen werden. Die schleichende Willkommenskultur, die dazu beiträgt, Extremismus zu verharmlosen, muss endlich ein Ende haben! Wir können nicht weiter tatenlos zusehen, während die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger aufs Spiel gesetzt wird!
Das Durchgriffsrecht des Bundes auf die Verteilung von Flüchtlingen muss umgehend abgeschafft werden. Die aktuelle Regelung, in der Flüchtlinge auf Städte und Gemeinden aufgeteilt werden, ist nicht tragbar! Ich fordere den Bund auf, das Durchgriffsrecht fallen zu lassen, damit Städte und Gemeinden selbst entscheiden können, wen sie aufnehmen und wen nicht. Bei auffälligen Verhalten von Flüchtlingen oder Migranten darf nicht gewartet werden. Sofortige Abschiebungen sind notwendig, um unsere Sicherheit zu gewährleisten!
Als Reaktion auf die jüngsten Ereignisse werde ich als Stadtchef mit der Klagenfurter Stadtregierung umgehend einen Gipfel aus Stadtregierung, Polizei, Magistratsdirektion und Ordnungsamt ins Leben rufen, um zu erörtern, welche weiteren Sicherheitsmaßnahmen in der Klagenfurter Innenstadt ergriffen werden können, um künftige Veranstaltungen und das tägliche Leben noch sicherer zu gestalten. Parteipolitische Interessen dürfen nicht länger im Vordergrund stehen; die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger hat oberste Priorität!
In Solidarität mit den Opfern und der Stadt Villach wurde heute eine schwarze Fahne vor dem Rathaus in Klagenfurt gehisst. Dieses Symbol soll unsere Solidarität mit den Betroffenen verdeutlichen und ein klares Zeichen gegen Gewalt und Unrecht setzen.
Die Stadt Klagenfurt wird alles daran setzen, ein sicheres Umfeld für alle ihre Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. In diesen schwierigen Zeiten müssen wir zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen. Es ist höchste Zeit, dass wir gemeinsam gegen diese untragbaren Zustände vorgehen!
Foto: Mein Klagenfurt