Die Kärntner Landespolitik hat sich zur schrecklichen Bluttat in Villach zu Wort gemeldet und verurteilt die schreckliche Tat.
Ein Essenszusteller aus Syrien hat die Tat von seinem Auto aus mitbekommen und ist mit seinem Auto auf den Messerstecher losgefahren und hat damit wohl Schlimmeres verhindert.
Landeshauptmann Peter Kaiser
Die unfassbare Gräueltat in Villach muss schärfste Konsequenzen haben! Ich habe immer in aller Deutlichkeit und unmissverständlich gesagt: Wer in Kärnten, in Österreich lebt, muss Recht und Gesetz achten, hat sich unseren Regeln und Werten anzupassen. Wer dagegen verstößt muss schärfste Konsequenzen erfahren, dem ist der Prozess zu machen, der ist einzusperren und abzuschieben! Mein tiefstes Mitgefühl als Landeshauptmann und vor allem auch persönlich als Vater gilt der Familie des getöteten jungen Mannes. Österreich und die EU insgesamt sind aufgerufen, endlich eine restriktive und auf Recht und Gesetz beruhenden Richtlinien fußende Migrations- und Asylpolitik umzusetzen - die entsprechenden Vorschläge und Konzepte, an denen auch ich selbst mitgearbeitet habe, endlich auch auf europäischer Ebene umzusetzen.
Diese unfassbare und unentschuldbare Tat kann und darf nicht mit hasserfülltem Auge zu Pauschalurteilen führen, die einfach erscheinen aber kein Problem lösen. Gewalt und Hass sind keine Lösung. Die Möglichkeiten unseres Rechtsstaates sind dafür auf das Allerschärfste zu nutzen.
Statement von LH-Stv. Martin Gruber zur furchtbaren Bluttat in Villach.
„Die furchtbare Tat in Villach macht mich tief betroffen. Ein 14-Jähriger wurde brutal aus dem Leben gerissen, weitere Menschen schwer verletzt – unsere Gedanken und Gebete sind bei den Opfern und ihren Familien. Klar ist: Solche Gewaltexzesse dürfen in unserem Land keinen Platz haben. Wer zu uns kommt und Schutz sucht, hat unsere Gesetze zu achten – wer dagegen verstößt, muss mit voller Härte des Rechtsstaats bestraft und konsequent abgeschoben werden. Mein Dank gilt den Einsatzkräften, die rasch gehandelt und Schlimmeres verhindert haben.
Nun gilt es, dass die Hintergründe der Tat rasch aufgeklärt werden, aber klar ist: Es braucht Entschlossenheit und Geschlossenheit auf allen Ebenen, denn es sind keine Einzelfälle mehr. Es braucht entschlossene Maßnahmen, denn bei der Sicherheit in Österreich gibt es keine falsch verstandene Toleranz. Es braucht eine klare Linie für mehr Sicherheit in unserem Land. Ich fordere dieses Umdenken bei allen politischen Kräften ein.“
Team Kärnten/Köfer: Irre Gewalttat muss massive Konsequenzen haben
Fassungslos und zutiefst erschüttert zeigt sich Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer ob des brutalen Gewaltverbrechens in Villach: „Nach dieser verabscheuungswürdigen Tat kann und darf nicht zur Tagesordnung übergangen werden. Es braucht massive Konsequenzen für den mutmaßlichen Täter aber auch gleichermaßen in der Asyl- und Migrationspolitik grundsätzlich. Wie sehr diese gescheitert ist, zeigt sich am heutigen Tage einmal mehr auf dramatische Art und Weise. Dieser Fall, wie auch die kürzlich erfolgten Taten in Deutschland, sind die Früchte und Ergebnisse einer linkslinken Politik.“ Das tief empfundene Mitgefühl gelte den Hinterbliebenen, Freunden und Bekannten des Toten, so Köfer, der ebenfalls allen Verletzten alles erdenklich Gute wünscht.
Laut Köfer brauche es nicht nur aufgrund der Tat in Villach eine massive Verschärfung in der Asyl- und Migrationspolitik: „Die Zeiten des Willkommensklatschens und der offenen Grenzen müssen jetzt endgültig der Vergangenheit angehören. Was muss noch passieren, bis sich etwas ändert?“ Köfer, der explizit die Arbeit der Polizei, gerade auch im aktuellen Fall, ausdrücklich lobt, warnt gleichzeitig davor, den heutigen Tag für irgendwelche politischen Spielchen zu missbrauchen.
FPÖ-Chef Erwin Angerer
FPÖ-Chef Erwin Angerer zeigte sich schwer erschüttert: „Wir Freiheitliche warnen seit Jahren vor diesen Zuständen, die durch die fatale Asylpolitik entstanden sind, und fordern einen sofortigen Asylstopp und konsequente Abschiebungen von ausländischen Straftätern."
Seitens des Innenministeriums wurde zum Gewaltdelikt in der Villacher Innenstadt eine upload Plattform für Videos und Fotos aktiviert.
Auf diese Plattform können alle Privatpersonen Ihre aufgenommen Wahrnehmungen bzw. Videos oder Fotos von der Tat oder vom Umfeld sowie alle weiteren verdächtigen aufgenommenen Wahrnehmungen hochladen.
Link: https://upload.bmi.gv.at/
Zeugen des Vorfalles bzw. zweckdienliche Hinweise können selbstverständlich auch telefonisch bei jeder Polizeidienstelle oder unter 059133/263333 (Kriminaldienst SPK Villach) oder 059133/203333 (LKA Journaldienst) gemacht werden.