Nach dem tragischen Attentat vergangene Woche in Villach, bei dem sich herausstellte, dass der Täter ein syrischer Asylwerber war, äußert Bürgermeister Christian Scheider seine Besorgnis und fordert dringende Maßnahmen zur Sicherheit der Klagenfurter Bevölkerung sowie eine umfassende Evaluierung aller Asylheime in Klagenfurt.
„Nicht integrierbare Asylwerber und jene, die bereits mit dem Gesetz in Berührung gekommen sind, gehören sofort abgeschoben. Die Unruhe in der Bevölkerung wächst, und ich kann die Sorgen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger nachvollziehen“, erklärt Scheider.
„Wie auch andere Bürgermeister-Kollegen, fordere ich die Schließung von Asylheimen. Permanent werde ich von der Bevölkerung in Klagenfurt angesprochen und aufgefordert zu handeln. Es ist an der Zeit, dass wir klare Schritte unternehmen“, so Scheider weiter.
Das Durchgriffsrecht des Bundes auf die Verteilung von Flüchtlingen müsse umgehend geändert werden. „Die aktuelle Regelung, in der Flüchtlinge auf Städte und Gemeinden aufgeteilt werden, ist nicht tragbar! Ich fordere ein Mitbestimmungs- und Vetorecht für Städte und Gemeinden“, betont der Bürgermeister. Bei auffälligem Verhalten von Flüchtlingen oder Migranten darf nicht gewartet werden.
„Als direkt gewählter Bürgermeister bin ich den Klagenfurterinnen und Klagenfurtern verpflichtet. Ich werde alles daran setzen um die Sicherheit unserer Stadt weiterhin zu gewährleisten.“
Ein rascher Termin beim Land Kärnten, auch mit Vertretern des Bundesministeriums für Inneres, wird gefordert. „Zeitgleich habe ich an den Landeshauptmann von Kärnten einen offenen Brief geschickt, um ihm die Bedenken der Bürger zu übermitteln und ihn zum Handeln aufzufordern“, betont der Bürgermeister abschließend.
Foto: Mein Klagenfurt