Presseaussendung von: MOKI
Drei Vereine Hand in Hand – damit die Hoffnung lebt: MOKI, Herzkinder Österreich und der Sterntalerhof setzen sich gemeinsam für schwerkranke Kinder sowie ihre Familien ein und rufen zur Spendenaktion auf
Klagenfurt, Dezember 2013: MOKI unterstützt Familien mit schwer kranken Kindern. Dies erfolgt oft gemeinsam mit Herzkinder Österreich, wenn es sich um ein herzkrankes Kind, wie Nico handelt. Die Zusammenarbeit mit dem Sterntalerhof im Burgenland ist eine ganz besondere, da hier auch Kinder mit lebensbegrenzenden Erkrankungen und ihre Familien begleitet und unterstützt werden. Alle drei Vereine arbeiten Hand in Hand und rufen gemeinsam zur Spendenaktion auf. Anhand von Nico wird gezeigt, wie die Zusammenarbeit in der Praxis funktioniert:
HERZKINDER Österreich: Vom Kreißsaal auf die Intensivstation
Nico kommt mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt. Geschwächt noch von der Geburt, begann für die Mutter von Nico das lange Warten vor der Intensivstation. Minuten wurden zu Stunden und Stunden zu Tagen. Wird ihr Kind überleben? Ein Jahr zwischen Hoffen und Bangen. Die erste Operation am offenen Herzen, die Herz- Lungen-Maschine und die künstlichen Beatmung, die Magensonde. So viele Schläuche in einem kleinen Körper. Und so viele Tage, an denen Nico seinen Eltern ein Lächeln geschenkt hat. „Seine Kraft und Lebensfreude hat uns immer wieder beschämt, wenn wir dachten, uns innerlich von ihm verabschieden zu müssen“, sagt die Mutter von Nico.
Dank MOKI endlich zu Hause
Schon im Spital hat eine Kinderkrankenschwester von MOKI die Eltern auf die Betreuung zu Hause vorbereitet. Heute ist sie täglich bei Nico und gehört fast schon zur Familie. Sie hat den Eltern beigebracht, mit dem Beatmungsgerät und der Magensonde umzugehen und ist den beiden auch psychologisch eine große Stütze. „Wir sind keine Mediziner, und selbst dann wäre es für uns unmöglich, unseren Nico rund um die Uhr ganz allein zu versorgen. So aber wussten wir, dass immer eine Kinderkrankenschwester von MOKI da ist, wenn wir Hilfe brauchen oder etwas Unerwartetes passiert.“ MOKI ist die Abkürzung für Mobile Kinderkrankenpflege – ein gemeinnütziger Verein von diplomierten Kinderkrankenschwestern und -pfleger, die sich seit 1999 in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Burgenland und Kärnten um Familien mit pflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen kümmern. MOKI Kärnten gibt es seit 2005 und betreut Kinder wie Nico zu Hause, in der gewohnten Umgebung, aber auch in der Schule. „Das Wichtigste ist, dass die Kinder im Schoß der Familie bleiben können und auch die Eltern entlastet werden“, sagt Sabine Grünberger von MOKI Kärnten.
STERNTALERHOF: Hort der Hoffnung und Zuversicht
1999 gegründet, ist der Sterntalerhof heute längst zum Inbegriff der ganzheitlichen Lebensbegleitung für Familien geworden, die ein gemeinsames Schicksal verbindet: ein schwer- oder sterbenskrankes Kind. „Wir sind Herberge, wenn es für Kinder und deren Familien in den Sternen steht, wie lange es noch ein gemeinsames Morgen gibt,“ erklärt Harald Jankovits, der den Sterntalerhof seit 2006 leitet. Ein Hort der Ruhe, der Kraft spendet und Zuversicht vermittelt. Durch das Therapeutische Reiten, die Begegnung mit Kunst, Musik und Natur in einem liebevollen Umfeld und mit viel Verständnis und Hingabe für das Seelenheil der Betroffenen, insbesondere auch der mitleidenden Geschwisterkinder. Nico ist jetzt 3 Jahre alt. Er ist seit über einem Jahr zu Hause und es geht ihm soweit gut. „Mein Mann und ich haben das Gefühl, dass es mit uns allmählich aufwärts geht“, sagt Heidi Steinbichler, Mutter von Nico. Für sie und ihren Mann Christoph Aigner ist jeder Tag mit Nico ein Geschenk. Dank der Medizin hat es Nico bis heute geschafft. Aber er und seine Eltern haben noch einen langen Weg vor sich. Herzkinder, MOKI und Sterntalerhof werden die Familie dabei weiterhin begleiten und unterstützen. Alle drei gemeinnützigen Vereine arbeiten zusammen und reichen dadurch Familien wie den der von Nico mehr als nur eine Hand. Sie schenken den Betroffenen Hoffnung, dass nichts im Leben hoffnungslos ist. Und spenden ihnen damit auch die Kraft, ihr Schicksal anzunehmen und Lebensperspektiven zu entwickeln.
Wer die Arbeit der drei Vereine unterstützen möchte, kann dies durch eine Spende auf ein eigens eingerichtetes Spendenkonto tun: MOKI, Raiffeisen Bank, AT07 3264 7004 0244 0410, BIC RLNWATW1647
Foto: kk