Zahlreiche Teilnehmer setzten Samstagnachmittag ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Solidarität mit der LGBTIQ+ Gemeinschaft und zogen im Rahmen der Pride, teils schrill und bunt gekleidet, durch die Klagenfurter Innenstadt.
Bereits um 11 Uhr öffnete das Pride Village im Goethepark seine Pforten. Dort gab es die Möglichkeit, mit Yoga für Erwachsene und Kinder in den Tag zu starten und sich vor der Regenbogenparade mit regionaler Kulinarik zu stärken. Zudem wurden kreative Workshops, Live-Musik und ein Second-Hand-Flohmarkt für die ganze Familie geboten. Verschiedene Vereine klärten zu Themen wie Gesundheit, rechtlichen Fragen, Familie und LGBTQIA+ auf.
Treffpunkt und Auftakt für die Regenbogenparade war dann nach 14 Uhr vor dem Klagenfurter Stadttheater, von wo aus die Pride durch die Stadt zog.
Der Versuch, ein Banner auf einem Hausdach auszurollen, misslang, die Botschaft blieb unbeachtet. Die Polizei reagierte rasch und beendete den missglückten Auftritt. Einige Teilnehmer der Prideparade nahmen es mit Humor und belächelten die gescheiterte Aktion gegen die liberale Demokratie.
Veranstaltet wird die Pride Parade vom Verein Queerinthia.
Fotos: Mein Klagenfurt und Thomas Hude, Video: Mein Klagenfurt