Eine zivilgesellschaftliche Initiative mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kultur, Sport, Zivilgesellschaft und Sozialbereich sagen „Uns reicht's“, und forderten vor dem Klagenfurter Rathaus einen Neustart und eine „anständige und sachbezogene Politik“ für Klagenfurt.
Da die Stadt Klagenfurt kein Budget für das heurige Jahr erstellt hat, gilt die Zwölftelregelung. Das bedeutet, dass vielen Initiativen im Kunst, Kultur, Sport und zivilgesellschaftlichen Bereich - kurz gesagt, dem öffentlichen, gesellschaftlichen Leben - der Geldhahn abgedreht wurde. Das betrifft naturgemäß viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt und zieht weite Kreise, auch wirtschaftliche.
Keine Veranstaltungen, keine Besucher in der Stadt, keine Besucher in Cafes, Restaurants, Geschäften, usw. Die Folgen sind immens und noch gar nicht abschätzbar.
Unter den Protestierenden waren auch einige Stadtpolitiker unterschiedlicher Parteien. Kulturstadtrat Franz Petritz befindet sich derzeit im Ausland und konnte daher an der Protestveranstaltung nicht teilnehmen. Bürgermeister Christian Scheider, der terminlich verhindert war, meinte im Vorfeld, dass es in absehbarer Zeit ein Zweijahresbudget geben werde und dann würden auch die Unterstützungen und freiwilligen Leistungen der Stadt wieder fließen.
Die Demo wurde umrahmt mit Musik von Marie & Luise, einer Performance von VADA und Statements aus Kultur, Kunst, Literatur, Unterhaltung, Sport, Zivilgesellschaft und dem Sozialbereich und einem Open Mic.
Fotos und VIdeo: Mein Klagenfurt