Für das Gesundheitspersonal in den Kärntner Spitälern der KABEG könnte es bald eine neue Möglichkeit geben, günstiger an ein Fahrrad zu kommen. SPÖ-Gesundheitssprecher Maximilian Rakuscha kündigte im Vorfeld der Landtagssitzung einen Antrag an, der den Weg für ein sogenanntes Job-Rad-Programm freimachen soll.
„Gutes Rad ist teuer, aber nicht, wenn man in der KABEG Kärnten tätig ist. Denn mit der eingeleiteten Gesetzesanpassung wird der Weg für das Job-Fahrrad-Programm in den KABEG-Spitälern schon bald freigemacht“, erklärte Rakuscha.
Mitarbeiter können einen Teil ihres Gehalts dafür verwenden, ein Fahrrad ihrer Wahl über monatliche Raten abzubezahlen. Der Vorteil ergibt sich aus der Vorsteuerabzugsberechtigung der KABEG. So entfällt die Mehrwertsteuer, außerdem erhält die KABEG als Großkunde bessere Preise. „Wir rechnen hier mit Ersparnissen bei einzelnen Modellen bis fast 40 Prozent im Vergleich zum normalen Kaufpreis“, sagte Rakuscha. Das Fahrrad darf auch privat genutzt werden.
Für die KABEG selbst entstehen dabei keine Kosten. Den Beschäftigten bringt das Modell dagegen gleich mehrere Vorteile: finanzielle Entlastung, Wertschätzung für ihre Arbeit im Gesundheitssystem, mehr Gesundheit durch Bewegung, gute Laune und einen Beitrag zum Klimaschutz.
Rakuscha rechnet damit, dass der Antrag noch in diesem Jahr im Kärntner Landtag behandelt und beschlossen wird.
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