Die Menschen bekommen dabei eine Systemnachricht auf ihre Smartphones. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, während des Probealarms keine Notrufnummern zu blockieren. Vom Land Kärnten gibt es unter 050 536 57057 ein Infotelefon zum Probealarm, das nur am 5. Oktober von 12.00 bis 15.00 Uhr besetzt ist.
„Uns ist es wichtig, dass die Menschen auf das Thema Zivilschutz aufmerksam werden, sich informieren und vorsorgen. Wie wichtig das ist, hat gerade auch wieder die Hochwasserkatastrophe im Norden Österreichs gezeigt“, betonen Landeshauptmann Peter Kaiser und Katastrophenschutzreferent Landesrat Daniel Fellner heute, Montag. Ihren Dank richten sie an alle am Probealarm Beteiligten. Beide heben auch die Bedeutung von AT-Alert hervor. „Mit diesem neuen Warnsystem erreichen wir nicht nur Gemeindebürgerinnen und -bürger, sondern alle Menschen in einem betroffenen Gebiet, also auch Gäste. Und besonders wichtig: Wir können abgestimmte Informationen und Handlungsanweisungen direkt an die Menschen weitergeben“, erklärt Fellner.
Auf das traditionelle Gewinnspiel des Kärntner Zivilschutzverbandes macht dessen Präsident Rudolf Schober aufmerksam. Dabei gibt es wieder Zivilschutz-Notfallboxen, Kurbelradios, LED-Lampen, Brennpasten und Löschdecken zu gewinnen. „Und schauen Sie auch bei unserem Sicherheitstag am Sportplatz in Maria Saal vorbei. Wir bieten am 5. Oktober zwischen 10.00 und 14.00 Uhr spektakuläre Schauübungen, Vorführungen der Einsatz- und Rettungsorganisationen sowie wertvolle Tipps“, sagt Schober. „Und nutzen Sie den Tag des Probealarms auch gleich für einen Sicherheits-Check zuhause“, so der Präsident weiter: Schauen Sie unter anderem nach, wann der Feuerlöscher zu überprüfen ist. Ist das Erste-Hilfe-Material komplett und noch zu verwenden? Funktionieren alle Rauchmelder? Gibt es einen Notvorrat an Getränken, Lebensmitteln und Medikamenten? Und falls der Strom ausfällt – wie sieht es mit einem Batterieradio oder einer Notbeleuchtung aus?
Dieses Signal soll die Bevölkerung im Katastrophenfall vor herannahenden Gefahren warnen. Radio oder TV (ORF) sind einzuschalten und Verhaltensmaßnahmen zu beachten. Das zweite Signal bedeutet „Alarm“ und ist ein auf- und abschwellender Heulton von mindestens einer Minute Dauer. Im Ernstfall würde die Gefahr nun unmittelbar bevorstehen. Folgt das Signal „Entwarnung“ als gleichbleibender einminütiger Dauerton, bedeutet es das Ende der Gefahr. Die Durchsagen im Radio oder TV wären aber weiterhin unbedingt zu beachten.
Durchgeführt wird er von der Bundeswarnzentrale im Innenministerium gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen. Das neue Bevölkerungswarnsystem AT-Alert wird von der Bundeswarnzentrale (BWZ) sowie den Landesalarm- und Warnzentralen (LAWZ) in den Bundesländern ausgelöst. Es basiert auf dem sogenannten „Cell Broadcast“: Damit können in Gefahrensituationen Nachrichten auf Smartphones verschickt werden, ohne personenbezogene Daten abzufragen oder zu nutzen. AT-Alert ergänzt die vorhandenen Zivilschutzsirenen als Warn- und Alarmsystem.
Infos und ein Erklärvideo zu AT-Alert finden Sie auf der Homepage des Landes: https://www.ktn.gv.at/Themen-AZ/Details?thema=25&detail=1446 oder unter www.at-alert.at
Den Teilnahmezettel für das Gewinnspiel gibt es auf der Zivilschutz-Website unter www.siz.cc/kaernten. Senden Sie die richtigen Antworten bis Donnerstag, den 10. Oktober, per E-Mail an den Kärntner Zivilschutzverband (zivilschutzverband@ktn.gv.at).