SOS-Kinderdorf: Landesrat Peter Reichmann fordert volle Transparenz

Die Kinder- und Jugendhilfereferentinnen und -referenten der Bundesländer haben bei ihrer Konferenz in Salzburg eine gemeinsame Stellungnahme zu den Vorwürfen gegen SOS-Kinderdorf abgegeben. Sie zeigen sich tief betroffen und fordern eine vollständige Aufarbeitung sowie volle Transparenz.

In der Erklärung heißt es: „Auch oder gerade weil die Vorwürfe teilweise schon über Jahrzehnte in der Vergangenheit zurückliegen, sind diese besonders ernst zu nehmen. Die grundlegende Aufarbeitung und die angekündigte Neuausrichtung der Organisation sind dringend notwendig und werden befürwortet.“

Kärntens Landesrat Peter Reichmann unterstützt die gemeinsame Haltung klar. „Wir nehmen unsere Verantwortung ernst und fordern auch von allen Partnerorganisationen volle Transparenz und Unterstützung“, sagte er. Die von SOS-Kinderdorf angekündigte Neuaufstellung sei ein wichtiger Schritt. „Wer mit dem Vertrauen unserer Kinder arbeitet, darf sich nicht hinter Strukturen verstecken.“

Reichmann kündigte an, dass es auch in der Zusammenarbeit mit SOS-Kinderdorf neue Prozesse geben werde. Ziel sei es, allen Kindern, besonders jenen mit belastenden Lebenserfahrungen, ein sicheres und vertrauensvolles Umfeld zu bieten.

Foto: Büro Reichmann