Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
LRin Prettner bei Eröffnung „Haus St. Peter“ der Diakonie de La Tour in Klagenfurt/Harbach
Heute, Freitag, öffnete das neue Altenwohn- und Pflegeheim „Haus St. Peter“ der Diakonie de La Tour in Klagenfurt/Harbach offiziell seine Pforten für seine 85 BewohnerInnen. Begleitend gab es auch das 10-Jahr-Jubliäum am Standort zu feiern, was sich allen voran Landesrätin Beate Prettner nicht entgehen ließ.
„Dieser doppelte Anlass zur Freude ist auch ein passender Moment Danke zu sagen! Danke den MitarbeiterInnen, der Geschäftsführung, den InitiatorInnen und den UnterstützerInnen, die dem würdevollen Altern hier ein neues Zuhause geschaffen haben“, verlieh Prettner ihrer Wertschätzung gegenüber der verdienten älteren Generation Ausdruck.
Das „Haus St. Peter“ ist eines der modernsten Häuser in Kärnten und bietet auf 4.000m2 für 85 Menschen im Alter Wohnen und Pflege. Angeboten werden neben Kurzzeit-, Langzeit- und Überleitpflege erstmalig auch Hospizbetten - Hospizbegleitung verbunden mit notwendiger Pflege ist hier möglich. Den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner gerecht zu werden, ihnen Geborgenheit und Sicherheit verbunden mit professioneller Pflege zu vermitteln, ist auch in diesem Haus oberstes Ziel.
Es sei dringend an der Zeit, sich wieder auf einen respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander zu besinnen, so Prettner weiter. „Jene Menschen, die unsere Heimat nach dem Krieg wieder aufgebaut haben verdienen die beste Pflege und die Möglichkeit, ihren Lebensabend würdevoll nach dem Modell zu gestalten, wie es ihnen am meisten zusagt.
Aus diesem Grund kämpfe ich weiterhin für eine Zurücknahme des Pflegeregress, der für mich ein Ausdruck unmenschlicher Politik der FPK ist“, bekräftigte die Landesrätin.
In einer solidarischen Gesellschaft sei es unzulässig, ältere Menschen zu einem Kostenfaktor zu degradieren, wie es seitens der FPK versucht wird. „Aber Kärnten kann mehr! Gemeinsam werden wir weiterhin gegen den Pflegeregress mobil machen und unsere Heimat wieder zu einem lebenswerten Bundesland machen“, so Prettner.
Vor zehn Jahren übernahm die Diakonie de La Tour das ehemalige Kloster Harbach von den „Schwestern vom Guten Hirten“. Die bis dahin vor allem in Waiern und Treffen gewachsene diakonische Arbeit kam so nach Klagenfurt. Die langjährige Arbeit der Schwestern mit Kindern und Jugendlichen wurde fortgeführt und weiter ausgebaut. Heute stehen am Gelände des ehemaligen Klosters mit dem neuen „Haus St. Peter“ und dem zurzeit im Umbau befindlichen „Haus Harbach“ zwei Einrichtungen, die Wohnen und Pflege für Menschen im Alter bieten.
Umfangreich ist auch die Begleitung, Förderung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen: Es gibt ein Montessori-Kinderhaus, Kärntens einzige deutsch-englischsprachige Montessori-Schule, die SES (Schule für soziale- und emotionale Stärkung), einen Sonderhort, sowie zwei Kinder- und Jugendwohngemeinschaften.
„Wir haben hier in den letzten zehn Jahren generationsübergreifende Sozialangebote geschaffen“, so der stolze Rektor der Diakonie, Pfarrer Hubert Stotter. „Wir sind den Schwestern vom Guten Hirten dankbar, dass sie uns diese Möglichkeit eröffnet haben. Für sie stand beim Verkauf die Fortführung sozialer Arbeit im Vordergrund und wir haben noch viele Ideen für diesen Standort“, so der Rektor weiter. Momentan wird intensiv an der Vernetzung der Einrichtungen gearbeitet, auch die integrative Berufsausbildung soll ausgebaut werden.
Eine Herzensangelegenheit ist den Verantwortlichen die Sondererziehungsschule und der Sonderhort: „Diese Einrichtungen sind der Diakonie besonders wichtig, die Arbeit aber schwer. Hier sind wir mit dem Land Kärnten immer wieder im Gespräch, um die notwendigen Ressourcen auch in Zukunft zu bekommen“, so Stotter abschließend.
Foto: SPÖ Kärnten