Im Herbst steigt der Teekonsum, Kekse werden genascht und Kerzenlicht sorgt für wohlige Stimmung. Das bedeutet aber auch eine vermehrte Müllproduktion. Mit der Wohlfühlzeit steigen nämlich Teeschachteln, Snackbeutel, Getränkekartons, Kerzengläser und Flaschen in den Haushalten. Wer jetzt sauber trennt, spart Platz, senkt Entsorgungskosten und hält Materialien im Kreislauf.
„Wenn es draußen kühler wird, wächst daheim der Verpackungsberg, und damit auch unsere Verantwortung. Jede richtig befüllte Tonne ist ein kleiner Akt des Klimaschutzes: Sie macht aus Herbstgemütlichkeit Zukunftsrohstoffe“, weiß Entsorgungsreferentin Stadträtin Sandra Wassermann, BA.
Der Abfallwirtschaftsverband Klagenfurt hat die wichtigsten Tipps für den Herbst zusammengefasst. Einfache Trenntipps, die schnell umgesetzt sind:
- Plastik & Leichtverpackungen: Restentleert in der gelben Tonne / gelben Sack. Was sich leicht lösen lässt (z. B. Aludeckel vom Becher), abziehen. Getränkekartons flach drücken.
- Papier: Sauberes, trockenes Papier und Kartonagen ins Altpapier, stark verschmutzte Pizzakartons kommen in den Restmüll.
- Glas: Nur Glasverpackungen (z. B. Flaschen, Konservengläser, Kosmetikflakons) einwerfen, getrennt nach Weiß- und Buntglas. Leicht entfernbare Verschlüsse bitte entfernen. Etiketten dürfen dranbleiben, Pfandflaschen bitte im Handel zurückgeben.
Teelichter & Duftkerzen, so werden sie richtig entsorgt:
- Wachsreste: gehören in den Restmüll (nicht in den Abfluss!). An Friedhöfen gibt es außerdem eigene Kerzenwachs-Sammeltonnen. Nach den Allerheiligen fällt hier erfahrungsgemäß mehr Kerzenwachs an.
- Teelicht-Schälchen: Nach dem Auskühlen Wachsreste entfernen. Handelt es sich um Metallverpackungen (Alu), gehören sie leer in die gelbe Tonne / gelben Sack).
- Kerzengläser/Duftkerzen im Glas: Nur Verpackungsglas gehört in die Glascontainer. Viele Kerzengläser sind Deko-/Nicht-Verpackungsglas und nicht fürs Altglas geeignet. Im Zweifel Restmüll bzw. Abfallsammelstelle – oder wiederverwenden.
Foto: SK/Hude