Pressemeldungen November 2025
Orange Bank am Klagenfurter Hauptbahnhof als Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Am 25. November 2025, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, startet die weltweite UN-Kampagne „Orange the World“. Die ÖBB beteiligen sich gemeinsam mit der Organisation Soroptimist International an der Aktion und setzen leuchtende Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen: Zwei orangefarbene Bänke werden auf den Vorplätzen der Hauptbahnhöfe Graz und Klagenfurt installiert. In Wien wird der Hauptbahnhof im Aktionszeitraum von 25.11. bis 10.12. orange beleuchtet.
Die „Orange Bank“ ist mehr als eine Sitzgelegenheit, sie steht für Solidarität und informiert über Hilfsangebote und Notrufnummern, die Leben retten können. Jeden Tag erleben Frauen Gewalt, oft im Verborgenen, oft ohne Hilfe. Mit der „Orange Bank“ soll das Schweigen gebrochen und Betroffenen Mut gemacht werden.
Die Standorte an den Bahnhöfen Graz und Klagenfurt sind bewusst gewählt: Mit der neuen Koralmbahn rücken die beiden Städte näher zusammen, ebenso wie die beteiligten Soroptimist Clubs Wörthersee-Pörtschach, Klagenfurt und Graz I, die mit gebündelter Kraft ein starkes Zeichen gegen Gewalt setzen.
„Mit der „Orange Bank“ wollen wir ein sichtbares Zeichen setzen: Gewalt gegen Frauen betrifft uns alle. Wir freuen uns, dass die ÖBB ein starker Partner für die Sensibilisierung der Öffentlichkeit sind und Raum für die Installation zur Verfügung stellen. Die neue Koralmbahn verbindet Graz und Klagenfurt, und wir verbinden unsere Kräfte, um Bewusstsein zu schaffen und Hilfe zugänglich zu machen“, betonen die Club Präsidentinnen Sarah al-Hosini/SI Club Wörthersee-Pörtschach, Regina Waldner-Groß/SI Club Klagenfurt, Elfriede Wiltschnigg/SI Club Graz I unisono, die sich auch bei den beiden Landeshauptstädten für die Unterstützung der Aktion bedanken.
Andreas Matthä, CEO ÖBB: „Für uns als ÖBB ist es selbstverständlich, dass wir alles tun, um sowohl für unsere Mitarbeiterinnen als auch für unsere Kundinnen in Zug, Bus und am Bahnhof eine sichere Umgebung zu schaffen. Mit den Aktionen setzen wir gemeinsam mit starken Partnern ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen, denn ein Leben frei von Gewalt ist kein Privileg, sondern ein Menschenrecht.“
Um einen Beitrag zu Prävention und Aufklärung zu leisten, gibt es bei den ÖBB Schulungen zur Prävention von sexistischer Gewalt am Arbeitsplatz sowie regionale Gleichbehandlungsbeauftragte. Um Mitarbeiter:innen und Führungskräfte auch für das Thema Gewalt im Privatleben und die Auswirkungen auf das Berufsleben zu sensibilisieren, setzen die ÖBB auf Netzwerktreffen, Veranstaltungen und Workshops.
Foto: kaerntenphoto/Marion Assam