Aus einem gemeinsamen Projekt wurde eine dauerhafte Idee: Dank der HTLMössingerstraße haben die Kinder im Kindergarten St. Ruprecht einen eigenen Forscherraum.
Das Projekt „Kinder in der Technik“ wurde bereits 2016 in die Wege geleitet:
Damals unterstützte das Bildungsreferat der Stadt die HTL-Mössingerstraße und den Kindergarten St. Ruprecht dabei, dass die Schüler regelmäßig zu den Kindern in den Kindergarten kommen, um ihnen spielerisch die Welt der Technik näher zu bringen. Auch die Pädagoginnen wurden und werden laufend geschult, um mit den Kindern die technischen Materialien und das Werkzeug zu entdecken. Ursprünglich hatten die HTL-Lehrer Andrea Scheinig und Burkhard Grabner den Bildungspreis der B&C-Privatstiftung gewonnen und erhielten mit dem Preisgeld die Möglichkeit, die Idee in mehreren Kindergärten umzusetzen, u.a. ist auch der städtische Kindergarten in Wölfnitz als Partner mit dabei.
Der Kindergarten St. Ruprecht konnte nun einen eigenen Forscherraum einrichten, in dem die Kinder regelmäßig die Welt der Technik entdecken können. Der ist voll ausgestattet mit Lötkolben, Ständerbohrmaschine, technischen Spielen etc. „Mittlerweile machen auch einige Kinder aus unserer Integrationsgruppe sehr gerne mit“, freut sich die Leiterin des Kindergarten St. Ruprecht Sigrid Haberl. Für Bildungsreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz ist der Forscherraum ein weiterer Meilenstein in der Etablierung des Bildungscampus#Süd: „Damit zeigen wir erneut wie toll die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen des Bildungscampus Süd funktioniert“, so Petritz, der sich bei der offiziellen Einweihung des Forscherraumes persönlich davon überzeugte, was den Kindern alles geboten wird.
(Anmerkung: Als „Bildungscampus#Süd“ wird in St. Ruprecht der einzigartige Standort der vielen Bildungseinrichtungen - Kindergarten, Hort, Volkschule, Neue Mittelschule, Gymnasium und HTL - in einer Straßenachse bezeichnet. Diese Besonderheit wird seit 2016 als „Bildungscampus#Süd“ geführt und soll den Standort bzw. den Stadtteil St. Ruprecht weiter stärken.)
Foto: StadtPresse / Glinik