Pressemeldungen Mai 2024
Bodendecker für den heimischen Garten
Es stehen zahlreiche Varianten zur Verfügung. Doch egal, welche Sorte den Zuschlag erhält: Eine grüne Deckschicht ist allemal dekorativer als ein kahler Gartenboden.
Neben ihrem dekorativen Anteil, besitzen Bodendecker eine weitere wichtige Funktion: Sie drängen das Unkraut zurück oder sorgen gar dafür, dass es gänzlich verschwindet. Dies trägt zu einem gelungenen Gesamtbild bei, denn ein gepflegter Garten rückt seinen Besitzer in ein positives Licht. Zudem sorgt das grüne Areal für fröhliche wie zufriedene Gesichter. Nicht nur beim Gartenbesitzer, sondern auch bei Besuchern, Nachbarn und Familienmitgliedern.
Es existieren flache und relativ hohe Bodendecker. In letztgenannte Kategorie gehört der Liguster. Er kommt zumeist als Heckenpflanze zum Einsatz, kann aber auch strauchweise, bündelweise oder als Einzelpflanze gesetzt werden. Alle zur Verfügung stehenden Ligustersorten sind von angenehmer Erscheinung, unterscheiden sich aber in ihrer Handhabung. Manche erfordern mehr, andere weniger Pflegen. Grundsätzlich gilt, dass der Liguster keine immergrüne Pflanze ist. Dennoch wird er oft dafür gehalten, da der Laubabwurf im Frühling erfolgt, wenn neue Triebe auswachsen. Tritt die Pflanze in Heckenform zutage, hat der Besitzer eine robustes Gewerk gewählt, das auch im Winter seine Pflegeleichtigkeit beibehält. Um die Hecke in Form zu schneiden, empfiehlt sich der Sommer. Dann steht die Pflanze in voller Blüte und lässt sich mühelos die gewünschte Erscheinungsform verpassen.
Bei der Entscheidung, welche Bodenbedeckung für welchen Garten geeignet ist, sollte zunächst der formale Aspekt in Betracht gezogen werden. Zu unterscheiden ist diesbezüglich zwischen blühenden und immergrünen Deckern. Immergrüne Decker sind beispielsweise das Efeu oder das Sedum, auch Fetthenne genannt. Sie machen sich in einem formell gestalteten Garten am besten. Besitzt die Gartenlandschaft eher informelle Gestalt ist zu blühenden Vertretern zu greifen. Hier kommen etwa die Golderdbeere, die Kriechspindel oder die Bodendecker-Rose infrage. Ihre ganze Pracht entfalten sie beispielsweise in einem ländlich ausgerichteten Garten oder in einer Anlage, die im Cottage-Stil gehalten ist. Eine weitere Alternative zur Gestaltung einer Grünanlage sind sogenannte Bodendeckermatten. Sie werden nebeneinander gelegt und bedecken im Stil eines Fußballrasens die Oberfläche des Erdbodens. Ihre Ausrichtung ist zumeist flacher Natur, wobei sich die Matten in der Blühphase nach oben ausweiten. Eine Beschneidung kann jederzeit erfolgen, ist aber nicht zwingend vonnöten.
Wird eine Bodendeckermatte in den Garten verbracht, ist dies ohne besondere Vorkenntnisse möglich. Daher sind Matten speziell für ungeübte Gartenfreunde geeignet. Sie lassen sich leicht und ohne Probleme verarbeiten. Vorausgesetzt, es wird auf zwei Dinge geachtet. Zunächst ist vor dem Setzen der Matte der Boden zu egalisieren, also zu glätten und zu ebnen. Darüber hinaus muss die Bodenfläche frei von Unkraut sein. Sind diese beiden Voraussetzungen erfüllt, kann mit dem Verlegen der Bodendeckermatten begonnen werden. Merke: Pro Quadratmeter sind vier bis fünf Matten vonnöten. Sie sind eng nebeneinander zu platzieren, sodass der Eindruck einer einheitlichen wie harmonischen Fläche entsteht. Dies sorgt für eine dekorative Ansicht.
Fazit
Egal, welcher Zuschnitt und welche Pflanzengattung gewählt werden: Bodenbedeckungen sind in jeden Fall eine optische Bereicherung für den heimischen Garten. Sie sorgen für einen dreidimensionalen Gesamteindruck, der insbesondere in größeren Gärten entsteht. In kleineren Gartenanlagen ergibt sich stattdessen eine gewisse Tiefe, die den Naturstreifen um einiges aufwertet.