Energie zu sparen, war schon immer sinnvoll. Klimawandel, knapper werdende fossile Brennstoffe, die aktuelle politische Lage und die damit verbundenen Preissteigerungen rücken das Thema nun umso mehr in den Fokus. Viele Menschen sind jetzt noch stärker bemüht, Energie zu sparen. Oft bedeutet das: Geräte einfach mal ausschalten. Aber auch Einschalten kann helfen. Denn smarte Technik kann den Verbrauch zu senken, wenn man sie richtig nutzt. Wir geben dafür Beispiele:
Smarte Jalousien
Insbesondere das Heizen verursacht hohe Energiekosten und macht aktuell vielen Menschen Sorgen.
Jalousien können dämmend wirken und somit Heizkosten sparen. Verhindern sie allerdings, dass während der Heizsaison wärmendes Sonnenlicht durch die Fenster fällt, kann das auch einen gegenteiligen Effekt haben. Die Jalousien ständig passend heraufzuziehen und herabzulassen, ist aber kaum möglich.
Smarte Jalousien können dieses Problem lösen. Stimmt der Sonnenstand im Winter, öffnen sie sich automatisch. Schwindet das Sonnenlicht, schließen sie sich wieder und mindern so das Auskühlen.
Moderne Armaturen für Küche und Bad
Auch der Warmwasserverbrauch schlägt sich deutlich auf die Energiekosten nieder. In der Dusche können moderne Armaturen helfen, den Durchfluss zu senken und die Temperatur zu optimieren.
Und wer über den Tag verteilt in der Küche ständig kochend heißes Wasser braucht, kann auch hier mit der richtigen Armatur sparen. Zum Wasser aufkochen werden normalerweise der Wasserkocher oder die Herdplatte genutzt. Beides dauert eine Weile. Mit Heißwasser-Armaturen kommt das Wasser bei Bedarf kochend heiß direkt aus dem Hahn. Möglich macht das ein kleiner Boiler im Unterschrank. Das Wasser eignet sich nicht nur zum Aufbrühen von Getränken, sondern auch, um schnell Kochwasser für Nudeln, Reis oder ähnliches parat zu haben, das dann nicht erst langwierig im Topf erhitzt werden muss.
Zwar wird das Wasser für die Armatur konstant aufgeheizt, das verbraucht aber oft weniger Energie als mehrmaliges separaten Aufkochen im Topf oder Wasserkocher. Wer immer viel heißes Wasser braucht, kann also mit einer solchen Heißwasser-Armatur Energie sparen.
Smarte Heizungssteuerung
In Abwesenheit die Heizung herunter zu stellen, ist ein Ratschlag, den wir alle kennen. Aber er wird selten beherzigt. Nicht nur vergisst man schlicht und einfach das herunterdrehen, es ist auch schlicht und einfach unkomfortabel. Denn wer kommt gern nach einem langen Arbeitstag in eine kalte Wohnung, um dann dort zu duschen?
Moderne Technik zur Heizungssteuerung helfen bei diesem Problem weiter. Thermostate können entweder passend programmiert oder per App bedient werden. Einige Systeme erfassen über das Smartphone auch den Standort und regulieren die Heizung je nach Anwesenheit oder Abwesenheit passend. Die Heizkosten können mit einem solchen System um bis zu 30 % sinken.
Sparen mit Steckdosen
Zahlreiche Geräte werden heute nicht mehr vollständig ausgeschaltet, sondern bleiben im Standby-Betrieb. Der Verbrauch ist jeweils gering, summiert sich aber bei mehreren Geräten und über längere Zeiträume. Jedes Mal durch das Haus laufen und alle Stecker ziehen, möchte aber niemand.
Smarte Steckdosen bieten dafür eine Lösung. Sie sind ebenfalls programmierbar oder per App steuerbar. Und wer mehrere Geräte über eine solche Steckdose versorgt, kann damit alle gleichzeitig vom Strom nehmen. Nachts, wenn alle Hausbewohner schlafen oder beim Verlassen der Wohnung, können so Standby-Zeiten eingespart werden.