„Bund darf Sparmaßnahmen nicht auf Städte und Eltern abwälzen!“ – Bildungsreferent will Resolution gegen Budgetkürzung des Bundes
Vom Bund werden die finanziellen Mittel für die schulische Nachmittagsbetreuung drastisch gekürzt. Klagenfurts Bildungsreferent Vizebürgermeister Philipp Liesnig will verhindern, dass Eltern in Zeiten der Teuerung weiter belastet werden und bringt in der nächsten Sitzung des Stadtsenates eine entsprechende Resolution ein.
Klagenfurts Bildungsreferent Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig hat gemeinsam mit seiner Villacher Ressortkollegin Sarah Katholnig bereits medial Alarm geschlagen: der Bund kürzt Mittel für schulische Nachmittagsbetreuung drastisch! „Der Landeshauptstadt Klagenfurt fehlen durch diese Kürzung auf einen Schlag über 500.000 Euro. Das bedeutet eine massive Belastung für das ohnehin höchst angespannte Budget der Stadt“, macht Liesnig auf die prekäre Situation aufmerksam. „Es kann nicht sein, dass Kosten vom Bund auf Städte und in weiterer Folge auf die Eltern abgewälzt werden. Und das in einer Zeit der Teuerung - ein weiterer Schlag für die Brieftasche der Menschen“.
Um die Situation nochmals deutlich zu machen will Vizebürgermeister Liesnig in der kommenden Sitzung des Stadtsenates eine Resolution einbringen: „Der Bund muss ebenfalls Verantwortung für die Kinder und Bildung übernehmen, und kann das nicht nur den Städten und Gemeinden aufhalsen“.
Auch der Städtebund und die Stadt Villach werden Protestmaßnahmen setzen bzw. Resolutionen verabschieden.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv