Presseaussendung von:Büro LR Dobernig
LR Dobernig: Alle Standorte bleiben erhalten, kein Personalabbau, keine Einsparungen
Klagenfurt (LPD). Das neue Musikschulgesetz, das am 1. September 2012 in Kraft treten soll, wird diese Woche wie angekündigt in Begutachtung geschickt. Das gab Kulturreferent LR Harald Dobernig heute, Montag, bekannt. "Entgegen der heute auch medial geäußerten Befürchtung bleiben alle bestehenden Musikschulstandorte erhalten. Es erfolgt auch kein Abbau von Lehrerinnen und Lehrern. Es wird keine weiteren Einsparungen im Musikschulwesen geben, die seit dem Jahr 2009 erfolgte Stabilisierung wurde erfolgreich abgeschlossen", stellt Dobernig klar. Auch die sogenannten Trenkwalder-Bediensteten würden im Zuge der Reform als Landesbedienstete übernommen.
Mit dem neuen Gesetz bekomme das seit den 90er-Jahren enorm gewachsene Musikschulwesen eine neue Struktur und werde zukunftsfit gemacht. "Anstatt das Musikschulwesen, wie von vielen befürchtet, auszugliedern, erfolgt eine Eingliederung in die Landesverwaltung", erklärte der Kulturreferent. In Zukunft wird es auf alle Regionen Kärntens verteilt 23 autonome Musikschulen des Landes Kärnten mit je einem Direktor bzw. einer Direktorin geben. Damit schaffe man eine positive Regionalisierung, alle bestehenden Ortsmusikschulstandorte bleiben natürlich erhalten. Im Schuljahr 2012/13 werde es auch wieder Neuaufnahmen von Musikschülern geben, versprach Dobernig.
Die Aussagen von Personalvertreter Gernot Nischelwitzer werden vom zuständigen Leiter der Unterabteilung Koordination Musikschulen und Konservatorium, Gernot Ogris, sowie den Projektleitern Johannes Brummer und Peter Töplitzer zurückgewiesen. Nischelwitzer versuche Ängste zu schüren und Mitarbeiter zu verunsichern, anstatt sich zuerst zu informieren. Von einer Verpolitisierung könne keine Rede sein, keine der nun verantwortlichen Personen würden der Partei des Kulturreferenten angehören.
Dass ein Mitarbeiter künftig einem anderen Tätigkeitsbereich nachzugehen habe, sei auf Grund einzelner schwerer Vorfälle in den vergangenen Wochen und Monaten unumgänglich geworden.
Foto: Büro LR Dobernig