Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Grüne fordern Landtags-Kontrolle über Landesholding: „Öffentliches Vermögen gehört unter öffentliche Kontrolle!“
Klagenfurt (05.03.12) – Zu den Plänen einer Neustrukturierung in der Kärntner Landesholding fordert Grünen-Landtagsabgeordneter Rolf Holub, Obmann der Grünen-Landtagsfraktion, zum wiederholten Mal die Wiedereingliederung der Landesholding unter die Kontrolle des Kärntner Landtages: „Für uns ist die Wiedereingliederung der wichtigste Punkt, das werden wir in eventuellen Parteiengesprächen auch so vertreten. Öffentliches Vermögen gehört unter öffentliche Kontrolle. Unserem Vorschlag nach soll der Kärntner Landtag, nach einem öffentlichen Hearing, den Aufsichtsrat der zukünftigen Landesholding bestellen.
Die Öffentlichkeit muss sich ein Bild über jene Menschen machen können, die über ihr Vermögen wachen. Ein rein parteipolitisch besetzter Aufsichtsrat ist abzulehnen, die besten Expertinnen und Experten wären für den Landesholding-Aufsichtsrat der Zukunft wünschenswert“ so Holub, der vor allem eines herausstreichen möchte: „Es muss FPK und ÖVP endlich klar werden, dass es sich bei der Landesholding um öffentliches Vermögen und um kein Privatvermögen handelt. Die Vorgänge und Entscheidungen müssen daher so transparent wie möglich ablaufen und nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden. Daher ist der Landtag auch der beste Platz dafür“.
Von Rumpold als neuen Aufsichtsratschef der Landesholding erwartet sich Holub indessen wenig Neues: „Rumpold wird auch hier den Statthalter von Martinz spielen und sich kaum profilieren. Die Erwartungshaltung ist jedenfalls eine geringe“ so der Grünen-Landtagsabgeordnete, der auch die Vertragsverlängerung von Megymorez und Xander abschließend schwer kritisiert: „Das ist absolut inakzeptabel, ihr Verhalten in der Birnbacher-Causa rechtfertigt mit Sicherheit keine Verlängerung ihres Vertrages!“.
Foto: Grüne Kärnten