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Klagenfurt (27. März 2012) Seit langem sieht Grün-Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann die Jugend im boomenden und bevölkerungsreichen Stadtteil Viktring vernachlässigt. „Es gibt in Viktring weder ein Jugendzentrum noch Freizeiteinrichtungen. Seit Jahren jedoch ist das Atrium[1] im Zentrum von Viktring geschlossen und ungenutzt.“ In der Zwischenzeit gab es Bestrebungen und Beschlüsse, in den sogenannten Parkvillen einen „Youth Point“ unterzubringen. Wegen der Anrainerproteste, die um ihre Ruhe fürchten, ist das Projekt trotz Bemühungen gescheitert.

Schon lange plädiert GRⁱⁿ Evelyn Schmid-Tarmann dafür, das Atrium für die Stadt zu erwerben, um es als Freizeit- und Jugendzentrum umzufunktionieren. „Man kann erstens nicht länger warten, bis das brach liegende Objekt nicht mehr zu sanieren ist und zum Schandfleck wird. Und zweitens sind in diesem stark wachsenden Stadtteil rasch Einrichtungen für die Jugend zu schaffen. Hier ist die Stadt Klagenfurt gefordert. Das Atrium bietet sich an, das wären zwei Fliegen auf einen Schlag,“ ist Schmid-Tarmann von der Machbarkeit überzeugt.

Ein Jugend- und Freizeitzentrum wäre hier ideal. Es befindet sich gleich neben dem Gemeindezentrum im Ortskern. Das Atrium war vor Schließung eine Fitness- und Freizeitanlage, die noch funktionsfähig ist. Vor ein paar Jahren ging der Besitzer in Konkurs, seither ist es geschlossen. Bisher wurde vergeblich versucht, das Atrium zu veräußern und zu versteigern, zuletzt war davon die Rede, das Objekt mitsamt den Schulden zu verschenken. Grün-Gemeinderätin Schmid-Tarmann: „Bereits vor mehr als einem Jahr habe ich mich bemüht, dass die Klagenfurter Immobilien-Verwaltung (IVK) das Objekt für die Stadt kauft. Schließlich ist sie durch den Städtischen Kindergarten Miteigentümerin, da sich dieser im Gebäudekomplex befindet.“

Fotos: Grüne Klagenfurt

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