Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Villachs multimodales Verkehrskonzept soll rasch umgesetzt werden; Neuausschreibung des Villacher Stadtbusses vorbereiten und die Ausgaben dafür verdoppeln
Villach. (19.06.2017) – Morgen, Dienstag, wird das schon lang angekündigte Mobilitätskonzept 2035 für Villach vorgestellt. „Die Ergebnisse aus diversen Sitzungen mit ExpertInnen, BürgerInnen sowie VertreterInnen der Stadt beinhalten Langzeitforderungen der Grünen Villach. Nun soll dieses Konzept, neben schon gefassten, durch weitere Beschlüsse im Gemeinderat rasch in die Realität umgesetzt werden“, so der Verkehrssprecher der Grünen Villach, Florian Ertle.
Im Fokus einer neuen Verkehrspolitik stehen die Alternativen zum eigenen Auto durch Schaffung eines breiten Angebotes. „Wir Grünen fordern für Villach ein multimodales Mobilitätkonzept auf Basis eines attraktiven öffentlichen Nahverkehrs und einer komfortablen Rad- und Fußgängerinfrastruktur“, erklärt Ertle und sagt weiter: „Wir wollen es BürgerInnen in Villach und im Umland einfach machen, mit Bahn und Öffis, auf sicheren Rad- und Fußwegen und mit sauberen Autos ihre Ziele zu erreichen.“
Ertle: „Moderne Verkehrspolitik spielt Auto und öffentlichen Verkehr nicht gegeneinander aus. Wir überwinden die alte Trennung zwischen öffentlichem und Individualverkehr und vernetzen alle Bewegungsarten. Dazu gehört neben Carsharing, Leihradsystemen und der geplanten Radstation am Hauptbahnhof auch, dass der Stadtbus attraktiver wird, Stichwort Taktverkehr, und mit dem Öffentlichen Verkehr der umliegenden Gemeinden besser vernetzt wird.“ Dem fügt Ertle hinzu: „Daher muss jetzt die anstehende Neuausschreibung des Villacher Stadtbusses vorbereitet und die jährlichen Ausgaben hierfür mindestens verdoppelt werden. Das neue Mobilitätskonzept verfolgt somit auch und nicht zuletzt auch ein sozialpolitisches Ziel.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv